(...) aus der heutigen Sicht vertritt Oskar Lafontaine die Auffassung, dass die so genannte Rente mit 67 eine reine Rentenkürzung darstellt. Oskar Lafontaine setzt sich als Vorsitzender der Linksfraktion dafür ein, dass dieses Gesetz rückgängig gemacht wird und die aktuellen Rentenbezüge um 4-5 Prozent angehoben werden, damit die Preissteigerungen der letzten Jahre ausgeglichen werden können. (...)
(...) In Zusammenarbeit mit den Ländern wurden Ende Juni 2006 Eckpunkte vorgelegt, in denen wir erhebliche Gefahren und Leistungseinschränkungen erkannt haben. Insbesondere die Vorstellungen zur Reform der Leistungsrechts der gesetzlichen Unfallversicherung haben wir sehr kritisch bewertet und in einem Antrag im Bundestag gefordert, diesen Teil der Reform als unausgegoren und als Einschnitt in die Leistungsrecht von Bürgern auf Eis zu legen (Bundestagsdrucksache 16/5616). Unsere Argumente und die Argumente anderer Kritiker haben die Bundesregierung mittlerweile dazu bewogen, die Reform des Leistungsrechts tatsächlich auf unbestimmte Zeit zu verschieben. (...)
(...) Das Militär sollte allerdings vor dem Hintergrund der Beteiligung der Bundeswehr an Kriegen wie in Afghanistan nicht wie in früheren Zeiten durch übertriebene öffentliche Zurschaustellungen verklärt werden. (...)
(...) dort wo Leiharbeit auftritt muss gelten: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Das heißt, Leiharbeiter dürfen für ein und dieselbe Tätigkeit in einem Unternehmen nicht schlechter bezahlt werden, als fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (...)
(...) Amokläufer haben immer eine soziale Vorgeschichte, die die Ursache derartiger Taten darstellt. In diesem Zusammenhang spricht sich Oskar Lafontaine dafür aus, die Waffengesetze zu verschärfen. (...)
Sehr geehrter Herr Dr. Mainz,
für die Beantwortung Ihrer Frage bitten wir Sie, sich an die zuständigen Bundesministerien oder die Stiftung zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte wenden.
Freundliche Grüße,