Frage an Oskar Lafontaine von Delia N. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Lafontaine,

im Politikuntericht haben wir zur Zeit das Thema Jugendkriminalität.Meine Gruppe und ich besprechen daher die Ursachenforschung der Jugendkriminalität, wozu auch die sogenannten "Killerspiele" gehören.Ich hab mich bereits im Internet viel über dieses Thema informiert.Jedoch bleibt eine Frage immer noch unbeantwortet.Die ganze Zeit wurde nur über ein strengeres Gesetz für Ego-Shooter diskutiert, aber nicht über ein strengeres Gesetz für Waffen.Wieso?
Meiner Meinung nach wäre es sinnlos ein strengeres Gesetz gegen die "Killerspiele" zu beschließen, da die Jugendlichen so oder so an diese Spiele kommen.Ob über ältere Freunde, das Internet oder aus dem Ausland.An Waffen jedoch nicht ganz so leicht.Natürlich hat man immer irgendwo seine Quellen, jedoch nicht so viele wie bei den Computer- und Konsolenspielen.
Falls demnächst wieder eine Debatte zu diesem Thema ansteht kann ich nur den Tipp geben auch eine Person der gegenüberliegenden Seite dazu zuhohlen.Wieso?Jedesmal als Edmund Stoiber darüber geredet hat wie gefährlich Ego-Shooter sind und die die Auslöser sind für die Amokläufer, hätte ich mich grün und blau ärgern können, weil dieser Mann (oder allgemein die meisten Politiker) mit sicherheit noch nie ein derartiges Spiel gespielt hat und somit keine Ahnung davon haben kann.Desshalb wäre es nur gerecht wenn einer oder eine den Politiker mal sagen könnte wie es wirklich ist!Dass es nicht an den Spielen hängt, sondern an die soziale Vorgeschichte.Ego-Shooter geben nur die Idee zur realisierung, aber desshalb ist noch lange nicht jede/r der/die solche Spiele spielt gleich gefährdet einen Amoklauf zuplanen.
Ich hoffe sie fühlen sich als Politiker jetzt nicht angegriffen, denn das war keines Falls mein Absehen ich möchte nur meine Frage beantwortet haben und vielleicht ihre Meinung zu meiner Meinung.

Mit freundlichen Grüßen
Delia Niehaus, 15 Jahre