(...) Die Lufthansa ist auch nicht Sache des Bundes: seit 1997 ist die Lufthansa vollständig privatisiert. Demgegenüber ist es die ureigenste Aufgabe des Berliner Senates, den Wirtschaftsstandort Berlin für den nationalen wie internationalen Wettbewerb zu rüsten und darüber hinaus auch in der Wirtschaft für den Standort Berlin zu werben. Genau dies hat der Berliner Senat jedoch in der Vergangenheit nicht überzeugend getan. (...)
(...) Größte Priorität muss es haben, möglichst viele Direktverbindungen von Berlin aus anzubieten. Denn Direktflüge aus Berlin bedeuten auch mehr direkte Investitionen für Berlin. Hierzu wäre eine klare Ansprache des Berliner Senats auch gegenüber den Fluglinien nötig, die bisher keine Fernverbindungen für den Standort Berlin anbieten, obwohl sie dazu in der Lage wären. (...)
(...) Es geht hier aber nicht um einen generellen Konflikt im Sinne eines „entweder – oder“. Ein wirksamer Urheberrechtsschutz muss keineswegs den individuellen Austausch von Kulturgütern zwischen einzelnen Kunstfreunden verbieten, aber er muss den neuen Formen und Möglichkeiten des Austausches, die vor allem durch die Entwicklung des Internets zu einem Massenmedium entstanden sind, Rechnung tragen. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Fragen. Ich denke, dass es sehr schwierig sein dürfte, eine gesetzliche Regelung zu den "Realityformaten" zu installieren. Es dürfte schwer nachvollziehbar sein, wann die jeweiligen Protagonisten aus eigenem Antrieb handeln und wann sie, zum Beispiel durch den Einfluss von Redakteuren, dazu gebracht werden, ein vermeintlich spektakuläres Verhalten zu zeigen. (...)
(...) Aber lassen Sie mich als leidenschaftliche Leserin, Schreiberin und studierte Literaturwissenschaftlerin mit einer „Liebeserklärung“ an unsere gemeinsame deutsche Muttersprache schließen: Ist sie nicht eine wunderbare Literatursprache, die es verdient hätte, gerade im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch viel besser und schöner vertreten zu werden?. (...)
(...) In Baden-Württemberg war es die heutige Bundesbildungsministerin Annette Schavan, die den Ausbau der Schülermentorenprogramme in ihrer 10jährigen Amtszeit zwischen 1995 und 2005 maßgeblich vorangetrieben und mitgeprägt hat. Als Bildungsministerin auf Bundesebene hat sie allerdings, genau wie wir Bundestagsabgeordneten, nur sehr geringen Einfluss auf die Einrichtung von Schülermentorenprogrammen in den einzelnen Bundesländern. Insbesondere hinsichtlich der Schulpolitik liegen die Zuständigkeiten fast ausschließlich bei den Ländern. (...)