(...) Der Staat hat allerdings auch eine Schutzpflicht und ich finde dass Spiele, die Gewalt verherrlichen und die geeignet sind die Hemmschwelle zum Töten herabzusetzen, nicht frei zugänglich sein sollten. Auch, wenn ein Verbot umgangen werden kann, setzt der Staat ein klares Signal, wenn er besonders brutale Killerspiele verbietet. Hierzu gibt es in der grünen Partei allerdings unterschiedliche Positionen. (...)
(...) Der Innenausschuss hatte sich einmütig darauf verständigt, dass das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden nicht von einer Fraktion benannt wird, sondern zusätzlich zu den von den Fraktionen benannten Sachverständigen angehört wird. Bei dieser Anhörung zum Waffenrecht ging es nicht um technischen Sachverstand sondern um den Ausgleich von Rechtsgütern in einem Konflikt. Sachverständige zum Waffenrecht sind eben nicht nur Menschen, die Waffen besitzen und schießen können sondern gerade auch Organisationen, die sich dafür einsetzen, dass in Deutschland nie wieder Schulkinder mit einer leicht verfügbaren legalen Sportwaffe ermordet werden. (...)
(...) Damit hier nicht nur die Waffenlobby gehört wird, haben wir als Experten den Sprecher der Künstlerinitiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen“ eingeladen und wir haben uns mit Erfolg dafür eingesetzt, dass hier auch das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden zu Wort kommt. Wir unterstützen die Unterschriftenlisten und Petitionen, die sich dafür einsetzen, dass großkalibrige Kurzwaffen nicht länger als Sportwaffen zugelassen werden. (...)
(...) Ich halte eine ähnliche Regelung in Deutschland für sinnvoll und erforderlich und unterstütze die Petition der Künstlerinitiative: „Keine Sportwaffen als Mordwaffen“. Zur Anhörung zum Waffenrecht am 15. (...)
(...) ich kommentiere die Äußerungen von Jürgen Trittin zu meiner Wahlentscheidung bei der Bundespräsidentenwahl nicht, sie sind falsch. Ich habe mich ausschließlich aus politischen Gründen entschieden, den amtierenden Bundespräsidenten Horst Köhler im 1. (...)
(...) Juni wird in einer öffentlichen Anhörung des Deutschen Bundestages über die Änderungen des Waffenrechts beraten. Wir halten die Vorschläge der großen Koalition für nicht geeignet, dass Risiko, das von der Verfügbarkeit von Waffen in Privatwohnungen ausgeht, zu minimieren und haben entsprechend weitergehende Vorschläge gemacht. (...)