Kerstin Griese MdB
Antwort von Kerstin Griese
SPD
• 05.03.2008

(...) Ich will, dass junge Mütter – und auch Väter – die freie Wahl haben: Kind und Beruf miteinander zu vereinbaren oder zur Kindererziehung zu Hause zu bleiben. Insbesondere in den West-Bundesländern gibt es diese Wahlfreiheit bislang noch nicht. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 05.03.2008

(...) Der mit der letzten Gesundheitsreform gefasste Beschluss zur Finanzierung der In-vitro-Fertilisation ist ein meines Erachtens tragfähiger Kompromiss aus den verschiedenen Positionen, die dieses Thema entweder der privaten Lebensführung zuordnen, es als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zur Steigerung der Geburtenrate ansehen oder Kinderlosigkeit medizinisch betrachten. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 06.03.2008

(...) Die Behauptung, Homosexualität würde dem christlichen Glauben widersprechen, ist falsch. Von Jesus ist keine einzige Äußerung zur schwulen oder lesbischen Liebe überliefert. Und auch die anderen Textstellen in der Bibel können nicht gelesen und verstanden werden, ohne sie kritisch zu interpretieren beziehungsweise in den historischen Kontext zu stellen. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 22.02.2008

(...) Das inzwischen abgesagte „Christival“-Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ entspricht in keiner Weise meiner Auffassung von Gleichberechtigung und Toleranz. Homosexualität wird dabei als „therapierbar“ dargestellt und damit physischen oder psychischen Krankheiten gleichgestellt, was ich für nicht vertretbar und sogar für gefährlich halte. Meinungsfreiheit hat dort ihre Grenzen, wo die Freiheit und die Rechte Anderer eingeschränkt werden, in diesem Fall die der Schwulen und Lesben, deren sexuelle Neigung als unnormal dargestellt wird. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 14.02.2008

(...) Unter anderem habe ich gesagt: "Aus frauen- und familienpolitischen Gesichtspunkten halte ich auch die Regelungen zum ,Spracherwerb´ für problematisch, denn durch sie wird die Integration von Familien nicht verbessert. Stattdessen bedeutet die Anforderung des Spracherwerbs im Herkunftsland eine Diskriminierung besonders von Frauen, die aus den unterschiedlichsten Umständen an diesem gehindert sind." Der einzige Grund, warum ich dem als Koalitionskompromiss zustande gekommenen Gesetz insgesamt zugestimmt habe, sind die Verbesserungen bei der Bleiberechtsregelung, durch die der Zusammenhang "Keine Arbeit -- keine Aufenthaltserlaubnis -- keine Arbeitserlaubnis" aufgelöst wurde. (...)

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SPD
• 18.02.2008

(...) ich erkenne durchaus einen deutlichen Unterschied zwischen dem neunmonatigen Zivildienst, der eine Verpflichtung ist, und dem Freiwilligen Sozialen Jahr. Meine persönliche Überzeugung ist es, dass wir die Freiwilligendienste erheblich ausbauen sollten. Ziel sollte sein, dass jedem Jugendlichen zum Ende seiner Schulzeit ein solcher Dienst angeboten wird. (...)

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