EU-Parlament 2009-2014 - Fragen & Antworten

Portrait von Ismail Ertug
Antwort von Ismail Ertug
SPD
• 11.01.2011

(...) Der Juncker-Plan sieht die Schaffung einer Behörde vor, die den Mitgliedstaaten einen Teil ihrer Schuldenlast abnimmt, und zwar alle Staatsschulden bis zu 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das darüber hinaus gehende Kapital sollen die EU-Mitgliedstaaten wie bisher individuell an den Märkten mit nationalen Staatsanleihen beschaffen. (...)

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Antwort von Alexander Alvaro
FDP
• 10.12.2010

(...) Eurobonds sind derzeit in aller Munde. Im Grunde stehen Eurobonds aber sowohl ökonomische als auch rechtliche Probleme im Weg. So würde durch einen vereinheitlichten Zinssatz der Anreiz in den Mitgliedstaaten verschwinden, Haushaltsdisziplin einzuhalten. (...)

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Antwort von Markus Ferber
CSU
• 09.12.2010

(...) In der Tat wird derzeit die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen der Euro-Länder, sogenannter Euro-Bonds, als eine Möglichkeit für verschuldete Staaten kontrovers diskutiert. Meine Haltung ist hier aber ganz klar: ich lehne die Euro-Bonds strikt ab. Das Risiko sollte nicht auf die anderen Mitgliedstaaten übertragen werden. (...)

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Antwort von Reinhard Bütikofer
Bündnis 90/Die Grünen
• 06.03.2011

(...) In dem Zusammenhang ist der Vorschlag von Herrn Juncker, Eurobonds einzuführen, mehr angefeindet worden, als er dies verdient hatte. Herr Juncker hat nämlich nicht vorgeschlagen, alle Staatsschulden aller Euroländer einfach künftig gemeinsam zu finanzieren. (...)

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