(...) Ich finde ihr Anliegen inhaltlich richtig und wichtig. Auch wenn ich mich selbst zwar noch nicht genauer mit dem Thema Prostitution und dem Nordischen Modell beschäftigt habe, finde ich es einen sehr sinnvollen Ansatz, den ich auch nach der Bundestagswahl als MdB vertreten würde. (...)
(...) Ziel der Prostituiertenschutzgesetzes ist es, Zwangsprostitution und Menschenhandel zu bekämpfen und die Selbstbestimmung und Gesundheit der Betroffenen zu stärken. (...)
(...) Wenn Krabben oder andere Waren in einem Land gefangen, zum Säubern in ein anderes mit Frachtern verschifft, um anschließend nur wieder in das Ursprüngliche Land zum Verkauf verfrachtet zu werden. Das ist nicht nur umweltschädlich, sondern schlichtweg dumm. Dann stimmt etwas mit unserem Wirtschaftssystem nicht. (...)
(...) die Kirchen in Deutschland sind als anerkannte öffentlich-rechtliche Körperschaften berechtigt, die Beiträge ihrer Mitglieder in Form der Kirchensteuer einzuziehen. Die Kirchen erhalten keine Subventionen im Sinne der Definition des jüngsten Subventionsberichts der Bundesregierung. Präzise formuliert muss der erste Teil Ihrer Frage daher wie folgt lauten: „Wie stehen Sie dazu, dass die Kirchen ihre Würdenträger aus Steuern finanzieren, die sie zuvor von ihren Mitgliedern erhoben haben?“ Und meine Antwort hierauf lautet: „Damit habe ich beim besten Willen kein Problem“. (...)
(...) Menschen mit verschiedenem Gehalt müssen die Möglichkeit haben, sich im gleichen Gebiet Wohnungen zu leisten. Statt Bettenburgen für die Armen an den Stadträndern und Hochglanzviertel für die Reichen in den Zentren würde dann eine Lebenswerte Stadt für alle entstehen. Dies hat auch zur Folge, dass die ärmeren Menschen sich nicht mehr als Menschen zweiter Klasse sehen, da sie nicht mehr wie aktuell oft üblich an den Rand der Stadt zusammengefercht werden. (...)
(...) Die Militarisierung wird vorangetrieben. Die neoliberale Politik der Konkurrenz und Austerität hat zu Massenerwerbslosigkeit geführt und in Südeuropa eine verlorene Generation hervorgebracht. In der ganzen EU ist es fast ein Viertel, in Italien, Spanien, Griechenland sind es 40 bis 60 Prozent der jungen Menschen, die keine Arbeit finden. (...)