(...) Aber der Ausstieg ist immer auch eine Frage der Alternativen. Es nutzt nicht, wenn wir aussteigen, aber dann deutsche Verbraucher – und dies kann man weder politisch, noch rechtlich verhindern – Kernenergiestrom von ausländischen Kraftwerken beziehen, die weniger sicher sind als unsere. Dann fördern wir durch unseren Ausstieg den Ausbau der Kernenergienutzung bei unseren Nachbarn. (...)
(...) Deutschland sollte am Atomausstieg festhalten. Als Brückenenergieform ist Atomkraft wohl nicht notwendig. (...)
(...) Zur Problematik der endgültigen Lagerung der Brennstäbe: Im Sinne der Generationengerechtigkeit muss die Generation, die Atomenergie genutzt hat, eine Lösung für deren gefährliche Hinterlassenschaften finden. Die Endlagerfrage bleibt jedoch weltweit noch immer ungelöst. (...)
(...) Das Thema Endlagerung von ausgebrannten Brennstäben bleibt weiterhin ungelöst und ist neben allen Unsicherheitsfaktoren von Atomkraftwerken ein Grund, die Anlagen sofort still zu legen. Der Skandal um die Schachtanlage Asse bei Wolfenbüttel sollte Anlass genug sein, um ein konsequentes Umdenken in der Atompolitik herbeizuführen. Statt der Flutung des Bergwerkes müssen die Rückholung der Fässer oder eine sicherheitstechnisch gleichwertige Schließungsoption untersucht werden, unabhängig von den Milliardenkosten. (...)
(...) Zu meinen Zielen in Osnabrück und Umgebung: In der derzeitigen Wirtschaftskrise sind der Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze aus meiner Sicht die oberste Priorität. Deshalb werde ich mich besonders für die Region Osnabrück als Wirtschaftsstandort einsetzen. (...)
(...) Die SPD steht nach wie vor für Gute Arbeit, für gleiche Löhne und für Mindestlöhne. Die Forderungen sind im Regierungsprogramm der SPD fest verankert. (...)