Bundestag 2005-2009 - Fragen & Antworten

Portrait von Thomas Strobl
Antwort von Thomas Strobl
CDU
• 26.06.2009

(...) Daher ist meine Position eben auch nicht – wie vielfach fälschlicherweise berichtet wurde – die, dass ich mich für eine rigorose Sperrung von „Killerspiel“-Internetseiten einsetze, sondern die, dass ich mich für eine sorgfältige Prüfung der Frage stark mache, ob eine solche Maßnahme gewaltpräventive Wirkung entfalten kann. (...) Ich denke daran sehen Sie, dass – entgegen der Berichterstattung der letzten Tage – mit Blick auf derartige Verbote mein Credo stets lautet, auf Basis sorgfältiger Überlegungen nur so viele Verbote auszusprechen wie unbedingt nötig, aber so wenige wie nur irgend möglich. (...)

Portrait von Joachim Pfeiffer
Antwort von Joachim Pfeiffer
CDU
• 14.07.2009

(...) Das ist eine Selbstverständlichkeit und Sie können deshalb davon ausgehen, dass die Verantwortlichen dies auch tun. Das Angebot eines Spieleabends für die Parlamentarier des Bayerischen Landtags halte ich für gut. Der medienpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Uwe Sinner hat die Mitglieder aller Fraktionen im Landtag dazu eingeladen, um ihnen einen breit gefächerten Einblick in die Welt der Computerspiele zu ermöglichen und einen Austausch zwischen Parlamentariern und Jugendlichen, für die Video- und Computerspiele einen hohen Stellenwert haben, zu fördern. (...)

Portrait von Dietmar Bartsch
Antwort von Dietmar Bartsch
DIE LINKE
• 17.06.2009

(...) Wir treten dem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, Kinderpornografie und der Prostitution Minderjähriger aktiv entgegen. Wir wenden uns gegen die Pädophilie und nicht gegen Pädophile, d.h. Menschen mit diesem Begehren sollten Beratungs - und Therapiemöglichkeiten erhalten, um zu lernen mit ihrem Begehren umzugehen, damit sie es nicht ausleben. (...)

Kerstin Griese MdB
Antwort von Kerstin Griese
SPD
• 23.06.2009

(...) bei uns hat der Schutz der Kinder absoluten Vorrang. Auch angeblich "freiwillige" sexuelle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen sind strafbar, weil man bei einer solchen Beziehung in keiner Weise von einer selbstbestimmten Entscheidung des Kindes ausgehen kann. Deswegen bezieht sich das Kriterium "sexuelle Identität" im Antidiskriminierungsgesetz ausdrücklich nicht auf Pädophilie. (...)

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