Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Manfred Grund | CDU/CSU | 190 - Eichsfeld - Nordhausen - Unstrut-Hainich-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Miriam Gruß | FDP | 253 - Augsburg-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Monika Grütters | CDU/CSU | 86 - Berlin-Marzahn-Hellersdorf | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Gunkel | SPD | 157 - Löbau-Zittau - Görlitz - Niesky | Dafür gestimmt | |
Joachim Günther | FDP | 168 - Vogtland - Plauen | Dafür gestimmt | |
Olav Gutting | CDU/CSU | 279 - Bruchsal-Schwetzingen | Dafür gestimmt | |
Gregor Gysi | DIE LINKE | 85 - Berlin-Treptow-Köpenick | Dagegen gestimmt | |
Hans-Joachim Hacker | SPD | 13 - Schwerin - Ludwigslust | Dagegen gestimmt | |
Bettina Hagedorn | SPD | 9 - Ostholstein | Dagegen gestimmt | |
Klaus Hagemann | SPD | 208 - Worms | Dagegen gestimmt | |
Holger Haibach | CDU/CSU | 177 - Hochtaunus | Dafür gestimmt | |
Heike Hänsel | DIE LINKE | 291 - Tübingen | Nicht beteiligt | |
Christel Happach-Kasan | FDP | 10 - Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd | Nicht beteiligt | |
Alfred Hartenbach | SPD | 169 - Waldeck | Dagegen gestimmt | |
Michael Hartmann | SPD | 207 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Britta Haßelmann | DIE GRÜNEN | 133 - Bielefeld | Dagegen gestimmt | |
Gerda Hasselfeldt | CDU/CSU | 217 - Fürstenfeldbruck | Dafür gestimmt | |
Nina Hauer | SPD | 178 - Wetterau | Dagegen gestimmt | |
Heinz-Peter Haustein | FDP | 162 - Freiberg - Mittlerer Erzgebirgskreis | Dafür gestimmt | |
Hubertus Heil | SPD | 45 - Gifhorn - Peine | Nicht beteiligt | |
Lutz Heilmann | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Ursula Heinen-Esser | CDU/CSU | 94 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Uda Heller | CDU/CSU | 75 - Mansfelder Land | Dafür gestimmt | |
Reinhold Hemker | SPD | 129 - Steinfurt III | Dagegen gestimmt | |
Rolf Hempelmann | SPD | 120 - Essen II | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut