Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Thea Dückert | DIE GRÜNEN | 28 - Oldenburg - Ammerland | Dagegen gestimmt |
![]() | Garrelt Duin | SPD | 25 - Aurich - Emden | Dafür gestimmt |
![]() | Mechthild Dyckmans | FDP | 170 - Kassel | Dafür gestimmt |
![]() | Detlef Dzembritzki | SPD | 78 - Berlin-Reinickendorf | Dafür gestimmt |
![]() | Sebastian Edathy | SPD | 40 - Nienburg II - Schaumburg | Nicht beteiligt |
![]() | Siegmund Ehrmann | SPD | 115 - Krefeld II - Wesel II | Dafür gestimmt |
![]() | Hans Eichel | SPD | 170 - Kassel | Dagegen gestimmt |
![]() | Maria Eichhorn | CDU/CSU | 234 - Regensburg | Dafür gestimmt |
![]() | Ursula Eid | DIE GRÜNEN | 263 - Nürtingen | Dagegen gestimmt |
![]() | Stephan Eisel | CDU/CSU | 97 - Bonn | Dafür gestimmt |
![]() | Dagmar Enkelmann | DIE LINKE | 59 - Märkisch-Oderland - Barnim II | Dagegen gestimmt |
![]() | Gernot Erler | SPD | 282 - Freiburg | Dagegen gestimmt |
![]() | Klaus Ernst | DIE LINKE | 251 - Schweinfurt | Nicht beteiligt |
![]() | Petra Ernstberger | SPD | 240 - Hof | Dagegen gestimmt |
![]() | Karin Evers-Meyer | SPD | 27 - Friesland - Wilhelmshaven | Dagegen gestimmt |
![]() | Anke Eymer | CDU/CSU | 11 - Lübeck | Nicht beteiligt |
![]() | Ilse Falk | CDU/CSU | 114 - Wesel I | Dafür gestimmt |
![]() | Annette Faße | SPD | 30 - Cuxhaven - Osterholz | Dagegen gestimmt |
![]() | Hans-Georg Faust | CDU/CSU | 52 - Goslar - Northeim - Osterode | Dafür gestimmt |
![]() | Hans-Josef Fell | DIE GRÜNEN | 249 - Bad Kissingen | Dafür gestimmt |
![]() | Enak Ferlemann | CDU/CSU | 30 - Cuxhaven - Osterholz | Dafür gestimmt |
![]() | Elke Ferner | SPD | 296 - Saarbrücken | Dagegen gestimmt |
![]() | Ingrid Fischbach | CDU/CSU | 142 - Herne - Bochum II | Dafür gestimmt |
![]() | Axel Eduard Fischer | CDU/CSU | 273 - Karlsruhe-Land | Dafür gestimmt |
![]() | Dirk Fischer | CDU/CSU | 22 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut