(...) Gebärdensprachkompetenz ist an den beiden Landesschulen für Gehörlose und Schwerhörige in Trier und Neuwied und an der Schule für Gehörlose und Schwerhörige des Bezirksverbandes Pfalz in Frankenthal vorhanden. Die Gebärdensprache wird auch im schulischen Unterricht eingesetzt. (...)
(...) Dies wollen wir auch für die Zukunft erhalten. Ich sehe jedoch die Gefahr, dass durch eine schrittweise Abschaffung der Förderschulen die Rahmenbedingungen für das Erlernen der Gebärdensprache schwieriger wird. Schon heute sind die Förderbedingungen an Schwerpunktschulen zum Teil äußerst bedenklich. (...)
(...) Wir wollen und können diesen Weg nicht überall, sondern nur lokal begrenzt dort gehen, wo es jedoch auch die Notwendigkeit gibt, weil dort nämlich gehörlose Kinder beschult werden sollen. Wir meinen, dass es unsere Gesellschaft als Ganzes voran bringen wird, weil sich gleichzeitig Vielfalt im Leben, Akzeptanz für Anderssein und neue Lernmethoden miteinander verbinden lassen. (...)
(...) Meiner Einschätzung nach wird damit in Rheinland-Pfalz ein Weg gegangen, der die größtmögliche Unterstützung gehörloser Kinder, Jugendlicher und Erwachsener in den Schulen vorsieht um Teilhabe zu sichern – von Zwangsmaßnahmen wird dabei abgesehen. Es werden aber große Anstrengungen unternommen, gehörlosen Kindern eine barrierefreie und gute Schulbildung zukommen zu lassen. Individuellen Bedürfnissen wird Rechnung getragen ohne anderen Menschen, die das nicht wollen, etwas aufzuzwingen. (...)
(...) Ich bin der Ansicht, dass das Straßenprojekt B5Straßenprojekt B50neuelbrücke mit momentan geschätzten Kosten von insgesamt 330 Millionen Euro, die ja nun komplett steuerfinanziert werden sollen, schlichtweg nicht nötig und volkswirtschaftlich unsinnig ist. Es gibt inzwischen in Rheinland-Pfalz andere (Autobahn)-Verbindungen, die den Verkehr aufnehmen. (...)
(...) Meiner persönlichen Meinung nach dürfte es schwer fallen für eine Fusion von Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland eine Mehrheit zu finden. Einen Volksentscheid in dieser Angelegenheit würde ich selbstverständlich begrüßen, auch wenn ich selbst eine solche Länderneugliederung ablehne. (...)