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Roger Lewentz
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Frage von Karlheinz H. •

Frage an Roger Lewentz von Karlheinz H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Hallo Herr Lewentz,

wie stehen Sie bei der Schulbildung für Gehörlosen, womit ich für die ,,bilinguale Schulbildung´´ (Lautsprache und Gebärdensprache) plädiere? Es ist immer noch auffallend, dass das ,,hochstilisierte´´ Hören noch lange nicht das wichtigere Wissen verbessert. Es gibt ein Konzept von 23 Verbänden in der Deutschen Gesellschaft für Hörbehinderte, die als Grundlage eindeutig für die bilinguale Schulbildung favorisiert.

Wie gedenkt die SPD diese Empfehlung realistisch umzusetzen?

Herzlichst Karlheinz Hundhausen

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Hundhausen,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage und möchte diese wie folgt beantworten:

Gebärdensprachkompetenz ist an den beiden Landesschulen für Gehörlose und Schwerhörige in Trier und Neuwied und an der Schule für Gehörlose und Schwerhörige des Bezirksverbandes Pfalz in Frankenthal vorhanden. Die Gebärdensprache wird auch im schulischen Unterricht eingesetzt.

Im - gerade veröffentlichten - Entwurf der KMK-Empfehlungen „Inklusive Bildung“ wird auf die Notwendigkeit auch der Gebärdensprache hingewiesen. Weitere Schritte zur Stärkung der Gebärdensprache im Unterricht wird das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der KMK abstimmen. Dazu werden selbstverständlich auch Gespräche mit den Betroffenen geführt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Roger Lewentz

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