(...) Dennoch wäre eine solche Entscheidung der Politik sinnvoll, da die Schuldenbremse faktisch zu massiven Haushaltskürzungen führen wird. (...) Die Milliardensummen im Rahmen des EFSF und des ESM sind übrigens nicht dazu gedacht, die öffentlichen Schulden der südlichen Euro-Staaten zu senken, vielmehr sind es gigantische Subventionen für die Banken, die sich verzockt haben. (...)
(...) ich befürworte Beschneidungen nicht. Ich finde aber, man sollte berücksichtigen, dass sehr viele Muslime und Juden ein Beschneidungsverbot als Affront gegen ihre religiösen Überzeugungen empfinden. (...)
(...) Die zunehmende Kommerzialisierung des Sports halte ich für hochproblematisch. Insbesondere die Tendenz, Live-Übertragungen von großen Sportereignissen irgendwelchen Pay-TV-Sendern zu überlassen, geht meines Erachtens in die falsche Richtung. (...)
(...) Aber dennoch halte ich das Modell der Genossenschaftsbanken und Sparkassen für viel geeigneter als das der Privatbanken, da sie immer noch Dinge tun, die zu den eigentlichen Aufgaben einer Bank gehören, nämlich Ersparnisse einsammeln und Kredite vergeben, während die privaten Banken bis heute ganz massiv in Zockergeschäften mitmischen und schweren volkswirtschaftlichen Schaden anrichten. (...)
(...) Sie ist verfassungsrechtlich garantiert und gilt für alle Religionen. Nicht nur Christen können sich daher auf die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit berufen, sondern gleichermaßen auch Muslime, Juden, Buddhisten und andere. Ich finde dies sehr sinnvoll, weil so ein Zusammenleben verschiedener Religionen und Kulturen möglich wird. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Leider gibt in den Talkshows und Interviews regelmäßig wenig Möglichkeiten, die Krisenursachen umfassend zu behandeln, dafür ist oft einfach zu wenig Zeit vorhanden. Auf die Gründe des Crashs und auf grundsätzliche Fehler im Krisenmanagement der Bundesregierung gehe ich aber in meinem Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ näher ein, einige wichtige Krisenfaktoren habe ich außerdem bereits in vorhergehenden Abgeordnetenwatch-Antworten dargestellt. (...)