Sehr geehrte Frau Koch,
(...) Die Akzeptanz seitens der BürgerInnen leidet darunter sehr, was ein systemisches Risiko für das Friedensprojekt EU bedeutet. Ich möchte, dass bei EU-Gesetzgebungsprozessen feste Regelungen gelten, die den Einfluss von NGOs und unabhängigen Experten erhöht und den Einfluss der Industrielobbyisten deutlich reduziert. Es kann nicht sein, dass teilweise ganze Vorlagen direkt aus den Büros der Konzerne stammen. (...)
Sehr geehrte Frau Dörner, (...)
(...) Männer nehmen weniger Erziehungszeiten in Anspruch, was sie mit ihren höheren Einkommen begründen und sich somit ein Teufelskreislauf ergibt, der sich nicht von alleine löst. Den größten Ansatzpunkt sehe ich daher darin, Väter stärker dazu zu bringen, Erziehungszeiten zu nehmen. Die Politik selbst muss bei der Gleichstellung Vorbild sein, weshalb ich quotierte innerparteiliche Listenaufstellungen befürworte. (...)
(...) Unsere Äcker vertragen so viel Gülle nicht, weshalb eine Reduzierung gesetzlich vorgeschrieben werden sollten und die sogenannten Güllebörsen ab sofort entsprechend modifiziert werden müssen. Langfristig darf es keine Tierleid erzeugende Landwirtschaft mehr geben und eine nachhaltig-ökologische Landwirtschaft, die auch zur Artenvielfalt und zur Gesundheit der VerbraucherInnen beiträgt, darf die einzige Form sein, die Fördermittel erhält. (...)
(...) Sie können aktiv Wohnraum schaffen und die Wohnungsgesellschaften dazu verpflichten, einen Anteil an Wohnungen mit günstigen Mietpreisen vorzuhalten. Dies drückt den Mietspiegel ganz direkt, verhindert aber nicht den Neubau von Wohnraum. Dies lässt sich auf den verschiedenen politischen Ebenen durchsetzen und so gestalten, dass die Maßnahmen auch dort umgesetzt werden, wo die Wohnungsnot und/oder der Bedarf an Sozialwohnungen am stärksten ist. (...)