(...) Dies zeigt mir, dass der bestehende drogenpolitische Policy-Mix, der neben der Angebotsreduzierung durch das Verbot des Anbaus, des Besitzes, und des Handels von Betäubungsmitteln gerade besonders auch auf Präventionsmaßnahmen, Beratungs- und Behandlungsangebote sich auch bei der Reduzierung der Gesundheitsrisiken und -schäden durch den Cannabiskonsum bewährt. (...)
(...) Angesichts der Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind sollte das Nichtrauchen in der Schwangerschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Dennoch rauchen nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) etwa 13 Prozent aller Frauen zu Beginn der Schwangerschaft. (...)
(...) Ich begrüße ausdrücklich die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern. Sie bestätigt, dass ein Bewusstseinswandel in der Bevölkerung zum Nichtrauchen stattgefunden hat und klare Regeln zum Nichtraucherschutz möglichst ohne Ausnahmen von einer Mehrheit gewünscht werden. (...)
(...) In der Gesellschaft herrscht eine weit verbreitete unkritisch positive Einstellung zum Alkohol vor. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich fast zehn Liter reinen Alkohols konsumiert. (...)
(...) Grundsätzlich begrüßt die Bundesregierung jede Initiative, welche die gesundheitlichen Risiken des Drogengebrauchs wirksam verringert. Sie verfolgt auch die vor allem im Internet verstärkt diskutierten Meldungen über Beimengungen in Drogen aufmerksam. (...)
(...) An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es mir ein großes Anliegen ist, vor den Gefahren missbräuchlichen Alkoholkonsums eindringlich zu warnen. In diesem Forum habe ich mehrmals hervorgehoben, dass die Bundesregierung eine Reduzierung der durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit bedingten Schäden anstrebt. (...)