(...) Schon seit den 1960er Jahren wird mithilfe des konventionellen Frackingverfahrens in Niedersachsen Erdgas gefördert. Bisher musste vor der Genehmigung von konventionellem Fracking keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. (...)
(...) Die Fraktion der SPD im Bundestag hat diese Anregungen aufgenommen und das vorliegende Gesetzespaket durchgesetzt, das Fracking wie in den USA verbietet. (...) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Wirkstoff als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. (...)
(...) Die Anträge der Opposition fordern ein generelles Verbot – ohne die Realität zu berücksichtigen, in der es seit vielen Jahrzehnten Erdgasförderung mit der Fracking-Technologie gibt. Die Anträge lösen nicht das Problem, sie gaukeln einfache Lösungen vor. (...)
(...) Nach Abwägung der Vor- und Nachteile bin ich überzeugt, dass die Grundsatzentscheidung für ein neues Programm richtig ist. Meine Schlussfolgerung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Es ist die bessere Lösung für Griechenland, für Europa, für Deutschland. Die Alternativen wären alle wesentlich schlechter. (...)
(...) Wie wir es auch drehen und wenden: Es gibt die eine richtige Lösung für Griechenland nicht, mit der wir auf einen Schlag die Krise Griechenlands lösen und damit die Lebenswirklichkeit der griechischen Bevölkerung verbessern. Wir müssen in kleinen Schritten denken – und das bedeutet für mich auch, dass wir nun über ein drittes Hilfspaket abstimmen, das zunächst einmal die Liquidität Griechenlands garantiert und dadurch Investitionen ermöglicht. (...)
(...) Unkonventionelles Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas zu wirtschaftlichen Zwecken ist derzeit nicht verantwortbar. Ob unkonventionelles Fracking überhaupt eine Option in einiger Zeit sein kann, muss auch an Hand von wissenschaftlich begleiteten Probebohrungen sorgfältig und transparent geprüft werden. (...)