Sehr geehrter Herr Strack,
(...) Die Frage der Kernenergie betrachten wir als eine, die sehr gut im nationalen Rahmen entschieden werden kann. Wenn die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands in ihrer Mehrheit gegen die Nutzung der Kernenergie sind, so hat die Politik - sei sie national oder europäisch - dies zu akzeptieren. (...)
(...) Wir gehen von einer multipolaren Welt aus, in der die EU eine Rolle im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger und des Planeten spielen sollte. Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, dass Europa in der Welt mit einer Stimme spricht. (...)
(...) Deshalb dazu nur soviel: Als europäische Bürgerbewegung treten wir grundsätzlich dafür ein, die "europäische Vielfalt" als Vorteil zu begreifen und nicht alles über einen "Brüsseler Kamm" zu scheren. Sollten sich nationale Regelungen bewährt haben, so steht es den Mitgliedsländern frei, diese auf ihrem Territorium einzuführen. (...)
(...) Nein, wir möchten nicht, dass die Nationalstaaten verschwinden und dass es eine "gemeinsame Legislative anstelle von Kleinstaaterei" gibt. Wir möchten vielmehr, dass Entscheidungen auf europäischer Ebene genauso stattfinden wie auf der nationalen, nämlich demokratisch legitimiert. Wir wollen also ein Parlament, das selbst Gesetzesvorschläge einbringen kann, und das eine Regierung (die wir auch in der EU faktisch haben) wählen und abwählen kann. (...)
(...) Newropeans setzt sich dafür ein, dass nicht nur Wettbewerb, sondern auch der soziale Zusammenhalt ein wichtiges Ziel in Europa ist. In unserem mehr als 40 Seiten umfassenden Programm treten wir für die Soziale Marktwirtschaft ein, weil wir glauben, dass so weitaus die meisten Europäer leben möchten. (...)