Frage an Margit Reiser-Schober von Patrick S. bezüglich Europapolitik und Europäische Union
Sehr geehrte Frau Reiser-Schober von den Newropeans,
ihre durchaus interessanten Programm-Ansätze und Wahl-Perspektiven werfen allerdings eine Frage auf:
Wie wollen Sie sicher stellen, dass Sie im Falle einer Wahl als "Splitter-Partei" oder bestenfalls in einigen Jahren als "Junior-Partner" einer Fraktion (vielleicht auch später Koalition) letztlich nicht doch nur die Steigbügelhalter einer europäischen Regierungs-Elite, einer kommenden Weltwährung und damit dem eigentlichen Ziel der sogenannten "Globalisierung" - dem zentralistischen Welteinheitsstaat - gewesen sein werden ?
Freundliche Grüsse, Patrick Schatz
Sehr geehrter Herr Schatz,
zuerst: Wir sehen uns nicht als Splitterpartei. Denn da Newropeans in drei verschiedenen Mitgliedsländern antritt, könnten da doch eine ganze Reihe von Abgeordneten zusammenkommen.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die EU zu demokratisieren. Die Bürger sollen "an die Schalthebel der Macht", was wir durch verschiedene Maßnahmen sicherstellen wollen:
1. Gesamteuropäische Debatten und Volksabstimmungen zur Verfassung, zu Verträgen und Erweiterungen.
2. Das Recht für das Parlament, Gesetzesvorschläge einzubringen.
3. Eine europäische Regierung, die man wählen und abwählen kann.
Wir gehen von einer multipolaren Welt aus, in der die EU eine Rolle im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger und des Planeten spielen sollte. Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, dass Europa in der Welt mit einer Stimme spricht. Einen zentralistischen "Welteinheitsstaat" halten wir nicht für sinnvoll und wünschenswert - da sind wir sehr einer Meinung!
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlichen Grü0en
Margit Reiser-Schober