(...) wie Sie richtig zitieren, bin ich eine Anhängerin der Bürgerversicherung, bei der Alle unabhängig von Einkommen und Status, egal ob Beamter, Freiberufler, Selbstständiger etc. in unsere soziale Sicherung einbezogen werden. (...)
(...) die Zukunft des Wehrdienstes ist umstritten, auch in meiner eigenen Partei. Eine Mehrheit möchte die Wehrpflicht erhalten. Ich gehöre hingegen zu der Minderheit, die dies skeptisch sieht. (...)
(...) Die These, dass der 23-prozentige Lohnabstand gerechtfertig sei, weil die Tätigkeiten von Frauen weniger "wertschöpfend" sind, halte ich für absurd. Den Vergleich zwischen Fließbandarbeitern und -arbeiterinnen unterschiedlicher Autowerke kann ich nicht nachvollziehen. (...)
(...) eine Diskussion im Bundestag zu dem von Ihnen geschilderten Programm des Vereins JusProg hat es bislang nicht gegeben. Ich halte die von Ihnen geschilderte Auswahl der zu filternden Websites ebenfalls für sehr verwunderlich und überaus bedenklich, insbesondere wenn dies eine dauernde Praxis bleibt. (...)
(...) Die Neuregelung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes sieht jetzt eine Verpflichtung des Arztes vor, nach einer Diagnose die Schwangere zu beraten und - wenn sie es möchte - in eine psychosoziale Beratung zu vermitteln und Kontakte zu entsprechenden Stellen herzustellen. Dies ist an eine dreitägige Bedenkzeit geknüpft. (...)
(...) Trotzdem sehe ich in der Wehrungerechtigkeit erhebliche Probleme, insbesondere weil ein großer Teil der jungen Männer "ausgemustert" wird. Ich bin persönlich der Meinung, dass die Wehrpflicht auf Dauer keine Zukunft hat. Ich setze mich dafür ein, die Freiwilligen Dienste erheblich zu stärken und sie in den Tätigkeitsfeldern des bisherigen Zivildienstes deutlich auszubauen. (...)