(...) Wie Sie bereits selbst geschrieben haben, geht in der EU in Sachen Tierschutz so ziemlich alles daneben. Dies verwundert nicht weiter, wenn man bedenkt, dass die gewählten EU-Parlamentarier selbst gar kein Recht besitzen, um ein Gesetz auf den Weg zu bringen. (...)
(...) Unsere Aufgabe besteht darin, das Ellenbogen-, Konsum- und Egoismusprinzip zu überwinden, damit wir hinkommen zu einem neuen Gemeinsinn, welcher allerdings immer noch dem Einzelnen genügend Platz und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Während die größen Parteien in ihrer Abhängigkeit von den Konzernspenden und Lobbyisten eine Politik des grenzenlosen Wachstums und der Industrie anstreben, setzt die ÖDP auf einen Werte- und Bewußtseinswandel. Wir begeben uns nicht als Marionette in die Hände von Firmen, sondern gestalten Politik für den Menschen. (...)
(...) Sobald man in einen Dialog mit den Bürgern tritt, diese mitarbeiten lässt und die wirklichen Vorteile eines demokratischen Staatenverbundes herausstellt, würden sich auch dementsprechende Mehrheiten für Volksabstimmungen in den einzelnen Ländern finden. Die europäische Union ist ein großartiges Projekt, welches wir unbedingt brauchen, aber diese EU-Verfassung (Vertrag von Lissabon), welche uns übergestülpt werden soll, ist strikt abzulehnen. (...)
(...) Der EU-Reformvertrag von Lissabon ist in meiner Sichtweise lediglich die Spitze eines Eisberges. Seit Jahren bewegen wir uns tendenziell hin zu einer "Entdemokratisierung". (...)
(...) Ich befürchte zwar, dass ich Sie mit meinen Ausführungen nicht vollends überzeugen konnte, aber ich möchte noch auf einen wichtigen Faktor hinweisen, der für die ÖDP und unsere Lösungsansätze spricht. Wir nehmen keinerlei Parteispenden von Konzernen an. (...)
(...) nach meiner Meinung ist die Gentechnik zumindest in der Landwirtschaft überflüssig und dient lediglich dazu, den Großkonzernen in die Hände zu spielen. Es geht einfach nur um Industrieinteressen und darum den Nahrungsmittelmarkt weiter zu monopolisieren und zu beherrschen. (...)