Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Edmund Geisen | FDP | Dagegen gestimmt | ||
Wolfgang Gerhardt | FDP | 177 - Hochtaunus | Dagegen gestimmt | |
Martin Gerster | SPD | 293 - Biberach | Dafür gestimmt | |
Eberhard Gienger | CDU/CSU | 267 - Neckar-Zaber | Dafür gestimmt | |
Iris Gleicke | SPD | 198 - Suhl - Schmalkalden-Meiningen - Hildburghausen | Dafür gestimmt | |
Michael Glos | CDU/CSU | 251 - Schweinfurt | Dafür gestimmt | |
Günter Gloser | SPD | 245 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt | |
Ralf Göbel | CDU/CSU | 213 - Südpfalz | Dafür gestimmt | |
Reinhard Göhner | CDU/CSU | 134 - Herford - Minden Lübbecke II | Dafür gestimmt | |
Hans-Michael Goldmann | FDP | 26 - Unterems | Nicht beteiligt | |
Diana Golze | DIE LINKE | 60 - Brandenburg a. d.Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dagegen gestimmt | |
Josef Göppel | CDU/CSU | 242 - Ansbach | Dafür gestimmt | |
Katrin Göring-Eckardt | DIE GRÜNEN | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Nicht beteiligt | |
Peter Götz | CDU/CSU | 274 - Rastatt | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Götzer | CDU/CSU | 229 - Landshut | Dafür gestimmt | |
Renate Gradistanac | SPD | 281 - Calw | Dafür gestimmt | |
Angelika Graf | SPD | 224 - Rosenheim | Dafür gestimmt | |
Carl-Eduard Graf von Bismarck | CDU/CSU | 10 - Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd | Dafür gestimmt | |
Ute Granold | CDU/CSU | 207 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Dieter Grasedieck | SPD | 126 - Bottrop - Recklinghausen III | Dafür gestimmt | |
Monika Griefahn | SPD | 36 - Soltau-Fallingbostel - Winsen L. | Dafür gestimmt | |
Kerstin Griese | SPD | 106 - Mettmann II | Dafür gestimmt | |
Reinhard Grindel | CDU/CSU | 35 - Rotenburg - Verden | Dafür gestimmt | |
Hermann Gröhe | CDU/CSU | 109 - Neuss I | Dafür gestimmt | |
Gabriele Groneberg | SPD | 33 - Cloppenburg - Vechta | Dafür gestimmt |
Immer wieder war es durch die weitreichenden Zustimmungsbefugnisse der Länder an Bundesgesetzen zu Verzögerungen oder Verhinderung von Gesetzen gekommen, vor allem im Fall von unterschiedlichen politischen Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat. Durch die Verringerung zustimmungspflichtiger Gesetze sollte eine Föderalismusreform die institutionelle Verflechtung bei der Gesetzgebung "entflechten".
Als Folge der beschlossenen Föderalismusreform erhalten die Länder seit dem 1. September 2006 mehr eigene Kompetenzen. Künftig können sie von Bundesregelungen abweichen, beispielsweise in den Bereichen Hochschul- und Umweltrecht. Die Eckpunkte der Föderalismusreform: Die Zahl der Bundesgesetze, die der Zustimmung des Bundesrates bedürfen, verringern sich. Zuständigkeiten wie das Besoldungsrecht für Landesbeamte und die soziale Wohnraumförderung werden auf die Länder verlagert. Die Länder sind überdies für Strafvollzug, Versammlungsrecht, Heimrecht und Ladenschluss zuständig. Atomenergie und Terrorabwehr sowie Meldewesen und Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung ins Ausland sind Angelegenheiten des Bundes. Mehr Rechte erhält der Bund im Umweltbereich.
Die Handlungsfähigkeit des Bundes soll dadurch gestärkt werden, dass er mehr Zuständigkeiten in der Abfallwirtschaft bekommt. Im Bereich Bildung behält der Bund zwar das Recht, Regelungen zu Zulassung und Abschlüssen zu beschließen. Davon können die Länder aber abweichen. Hochschulbau und Schulen sind künftig reine Länderangelegenheiten. Die Kritik an der Föderalismusreform richtete sich v.a. gegen die Verlagerung der Kompetenzen für den Strafvollzug in die Hand der Länder. Dadurch würde der Vollzug je nach Land unterschiedlich gehandhabt. Hinsichtlich der Regelung beim öffentlichen Dienstrecht würden v.a. die finanzschwachen Länder benachteiligt. Beim Umweltrecht reiche eine Herausnahme der Abfallwirtschaft nicht aus, es drohe eine "Zerfledderung".