Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Martina Bunge | DIE LINKE | 12 - Wismar - Nordwestmecklenburg - Parchim | Dagegen gestimmt | |
Ulla Burchardt | SPD | 144 - Dortmund II | Dafür gestimmt | |
Ernst Burgbacher | FDP | 286 - Rottweil-Tuttlingen | Dagegen gestimmt | |
Martin Burkert | SPD | 246 - Nürnberg-Süd | Dafür gestimmt | |
Michael Bürsch | SPD | 6 - Plön - Neumünster | Dafür gestimmt | |
Christian Carstensen | SPD | 22 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Marion Caspers-Merk | SPD | 283 - Lörrach-Müllheim | Dafür gestimmt | |
Roland Claus | DIE LINKE | 74 - Burgenland | Dagegen gestimmt | |
Gitta Connemann | CDU/CSU | 26 - Unterems | Dafür gestimmt | |
Sevim Dağdelen | DIE LINKE | 115 - Krefeld II - Wesel II | Dagegen gestimmt | |
Peter Danckert | SPD | 62 - Dahme-Spreewald - Teltow-Fläming III - Oberspreewald-Lausitz I | Dafür gestimmt | |
Herta Däubler-Gmelin | SPD | 291 - Tübingen | Dagegen gestimmt | |
Leo Dautzenberg | CDU/CSU | 90 - Heinsberg | Dafür gestimmt | |
Diether Dehm | DIE LINKE | 42 - Stadt Hannover II | Dagegen gestimmt | |
Hubert Deittert | CDU/CSU | 132 - Gütersloh | Dafür gestimmt | |
Ekin Deligöz | DIE GRÜNEN | 256 - Neu-Ulm | Dagegen gestimmt | |
Karl Diller | SPD | 205 - Trier | Dafür gestimmt | |
Alexander Dobrindt | CDU/CSU | 227 - Weilheim | Dafür gestimmt | |
Thomas Dörflinger | CDU/CSU | 289 - Waldshut | Dafür gestimmt | |
Patrick Döring | FDP | 42 - Stadt Hannover II | Dagegen gestimmt | |
Martin Dörmann | SPD | 94 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Marie-Luise Dött | CDU/CSU | 118 - Oberhausen - Wesel III | Dafür gestimmt | |
Werner Dreibus | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Carl-Christian Dressel | SPD | 239 - Coburg | Dafür gestimmt | |
Elvira Drobinski-Weiß | SPD | 285 - Offenburg | Dafür gestimmt |
Immer wieder war es durch die weitreichenden Zustimmungsbefugnisse der Länder an Bundesgesetzen zu Verzögerungen oder Verhinderung von Gesetzen gekommen, vor allem im Fall von unterschiedlichen politischen Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat. Durch die Verringerung zustimmungspflichtiger Gesetze sollte eine Föderalismusreform die institutionelle Verflechtung bei der Gesetzgebung "entflechten".
Als Folge der beschlossenen Föderalismusreform erhalten die Länder seit dem 1. September 2006 mehr eigene Kompetenzen. Künftig können sie von Bundesregelungen abweichen, beispielsweise in den Bereichen Hochschul- und Umweltrecht. Die Eckpunkte der Föderalismusreform: Die Zahl der Bundesgesetze, die der Zustimmung des Bundesrates bedürfen, verringern sich. Zuständigkeiten wie das Besoldungsrecht für Landesbeamte und die soziale Wohnraumförderung werden auf die Länder verlagert. Die Länder sind überdies für Strafvollzug, Versammlungsrecht, Heimrecht und Ladenschluss zuständig. Atomenergie und Terrorabwehr sowie Meldewesen und Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung ins Ausland sind Angelegenheiten des Bundes. Mehr Rechte erhält der Bund im Umweltbereich.
Die Handlungsfähigkeit des Bundes soll dadurch gestärkt werden, dass er mehr Zuständigkeiten in der Abfallwirtschaft bekommt. Im Bereich Bildung behält der Bund zwar das Recht, Regelungen zu Zulassung und Abschlüssen zu beschließen. Davon können die Länder aber abweichen. Hochschulbau und Schulen sind künftig reine Länderangelegenheiten. Die Kritik an der Föderalismusreform richtete sich v.a. gegen die Verlagerung der Kompetenzen für den Strafvollzug in die Hand der Länder. Dadurch würde der Vollzug je nach Land unterschiedlich gehandhabt. Hinsichtlich der Regelung beim öffentlichen Dienstrecht würden v.a. die finanzschwachen Länder benachteiligt. Beim Umweltrecht reiche eine Herausnahme der Abfallwirtschaft nicht aus, es drohe eine "Zerfledderung".