Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Dietmar Bartsch | DIE LINKE | 13 - Schwerin - Ludwigslust | Dagegen gestimmt | |
Sabine Bätzing-Lichtenthäler | SPD | 199 - Neuwied | Dafür gestimmt | |
Wolf Bauer | CDU/CSU | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt | |
Helmut Günter Baumann | CDU/CSU | 166 - Annaberg - Aue-Schwarzenberg | Dafür gestimmt | |
Marieluise Beck | DIE GRÜNEN | 54 - Bremen I | Dafür gestimmt | |
Ernst-Reinhard Beck | CDU/CSU | 290 - Reutlingen | Dafür gestimmt | |
Volker Beck | DIE GRÜNEN | 95 - Köln II | Nicht beteiligt | |
Dirk Becker | SPD | 136 - Lippe I | Dafür gestimmt | |
Uwe Beckmeyer | SPD | 55 - Bremen II - Bremerhaven | Nicht beteiligt | |
Cornelia Behm | DIE GRÜNEN | 64 - Cottbus - Spree-Neiße | Dafür gestimmt | |
Veronika Bellmann | CDU/CSU | 162 - Freiberg - Mittlerer Erzgebirgskreis | Dafür gestimmt | |
Birgitt Bender | DIE GRÜNEN | 260 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Klaus Uwe Benneter | SPD | 80 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Dagegen gestimmt | |
Ute Berg | SPD | 138 - Paderborn | Dagegen gestimmt | |
Axel Berg | SPD | 219 - München-Nord | Dafür gestimmt | |
Christoph Bergner | CDU/CSU | 73 - Halle | Dafür gestimmt | |
Otto Bernhardt | CDU/CSU | 4 - Rendsburg - Eckernförde | Dafür gestimmt | |
Petra Bierwirth | SPD | 59 - Märkisch-Oderland - Barnim II | Dagegen gestimmt | |
Karin Binder | DIE LINKE | 272 - Karlsruhe-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Lothar Binding | SPD | 275 - Heidelberg-Weinheim | Dagegen gestimmt | |
Clemens Binninger | CDU/CSU | 261 - Böblingen | Dafür gestimmt | |
Lothar Bisky | DIE LINKE | 63 - Frankfurt (Oder) - Oder-Spree | Nicht beteiligt | |
Renate Blank | CDU/CSU | 246 - Nürnberg-Süd | Dagegen gestimmt | |
Peter Bleser | CDU/CSU | 202 - Mosel / Rhein - Hunsrück | Dafür gestimmt | |
Heidrun Bluhm-Förster | DIE LINKE | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut