(...) Ich habe aber genau recherchiert und dabei solide und vertrauenswürdige Quellen genutzt. Einige Beispiele darf ich nennen für einen inzwischen dreistellig geschätzten Milliardenbetrag an Steuergeldern, die für Atomstrom ausgegeben wurden und werden: 20 EURO Milliarden für den Bau von Forschungsreaktoren, ca. 9 Milliarden EURO allein für gescheiterte Projekte, Sanierung des Urantageabbaugebiets Wismut kostete über 6 Milliarden EURO, Asse II, das Atommüll-Versuchslager ist gemäß heutigem Zeitungsbericht in der NZ „löchrig wie ein Schweizer Käse“ und wird wieder Milliarden verschlingen Diese externen Kostenfaktoren bei der Erzeugung von Kernkraftstrom hat, schon unter der Regierung von Kanzler Kohl, das damalige Bundeswirtschaftsministerium 1992 durch die renommierte Baseler PROGNOS AG berechnen lassen. (...)
Sehr geehrte Frau Weiß,
vielen Dank für Ihre Frage.
(...) Es bestehen Defizite bei der Lebensmittelüberwachung, denn sonst hätte solche Skandale nicht gegeben, die zwar hoffentlich zu den Ausnahmen zählen, aber eben existent sind. (...) Unsere bestehenden verbraucherschutzrechtlichen Vorschriften haben sich in vielen Fällen und Bereichen als zahnlos, überbürokratisch und praxisfremd gezeigt; so fehlen - wie Sie ja selbst schreiben - unter anderem eine angemessene Kontrolldichte, aber auch Kontrollmöglichkeit, und die exakten Vorgaben, was überhaupt zu kontrollieren ist und von wem. (...)
(...) Ich denke, daß Bayern, wie auch in den meisten anderen Bereichen, auch im Verbraucherschutz an der Spitze steht. Dennoch gibt es immer auch etwas zu verbessern. (...)
(...) 1. Die Lebensmittelkontrollen in Bayern weisen erhebliche Mängel auf, die insbesondere der im Zuge der Gammelfleischskandale von der Opposition eingeforderte Untersuchungsausschuss im Landtag zu Tage gebracht hat. Im April diesen Jahres sprach der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Herbert Müller (SPD) von einer "Kultur des Wegschauens" seitens der Behörden. (...)
(...) Ja, weil wir bei der geplanten vorzeitigen Abschaltung die benötigte Energie durch alternative Quellen nicht herbekommen und vermutlich gezwungen wären, den Strom von den Kernkraftwerken anderer Länder evtl. sogar Temelin, zu beziehen. (...)