
(...) Sehr geehrter Herr Nagel, zu den Killerspielen und Gewaltmedien habe ich eine klare Meinung. Zum einen halte ich von dieser Art Spiele überhaupt nichts, denn man muss schon eine ausgeprägt fehlgelenkte Fantasie haben, wenn man sich solcher Spiele bedient. (...)

(...) Hier gibt es aus meiner Sicht eine ganze Reihe von deutlichen Unterschieden. Der vielleicht zentralste Punkt ist die Tatsache, dass die CSU auf dem Boden der katholischen Soziallehre, den Menschen und seine Nöte zwar in den Mittelpunkt stellt (was auf das „S“ in unserem Parteinamen bezogen bedeutet, dass Bayern ein Sozialstaat ist, der die Schwächeren im Auge hat) aber in erster Linie darum bemüht ist, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es dem Einzelnen ermöglicht sich zu entfalten, um sozusagen seinen eigenen Weg zu gehen. Mit anderen Worten gesagt, wir von der CSU glauben nicht an die Allmacht des Staates und sind uns auch ganz sicher, dass der Staat nicht alles auffangen und ersetzen kann, was der Einzelne selbst und vor allem die Familie als Keimzelle des Staates leisten können muss. (...)

Sehr Herr Aßbeck,

Sehr geehrter Herr Tauber,
ganz klare Sache: da unterschreibe ich jeden Satz.
Beste Grüße aus München
Ihr
Karl Richter

Sehr geehrter Herr Tauber,
gerne bin ich bereit, Ihre Fragen zu beantworten.

(...) Gerade hier nun die Grundlagen im Geschichtsunterricht über das Dritte Reich zu kürzen, ist da kontraproduktiv, im Gegenteil sollte das Thema Rechtsextremismus in allen Schularten im Lehrplan Eingang finden. Dazu eignet sich fächerübergreifender Projektunterricht besonders gut, Musik (Rechtsrock mal untersuchen), Deutsch (Texte analysieren/Argumentationsstrukturen erkennen) Geschichte sowieso, Religion ( wie funktionieren Ideologien?) und natürlich Sozialkunde. (...)