Sehr geehrter Herr Kleine,
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Zwei-Meter-Regel.
(...) Vorrausetzung für eine sachgerechte und am Gemeinwohl orientierte Politik ist, dass in den politischen Entscheidungsprozessen die unterschiedlichen Meinungen und Vorschläge der unterschiedlichen Interessengruppen sowie der BürgerInnen nicht nur gehört, sondern auch - nach einem Abwägungsprozess - in die politischen Entscheidungen einfließen. Ihr Vorschlag, dass sich Interessenvertreter der Mountainbiker, Wanderer und weiteren Interessengruppen im Wald an einen Runden Tisch setzen, um darüber zu beraten, wie man im Wald Konflikte weiter abbauen kann, halte ich für einen guten Vorschlag. (...)
(...) vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Grünen Landespolitik. Gerne beantworte ich Ihre Frage zur 2-Meter-Regel und der Einbindung der unterschiedlichen Akteure bei der Konfliktlösung. (...)
(...) Seit ca. 2006 habe ich mich als verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion mit der 2-Meter-Regelung beschäftigt und zahlreiche Gespräche mit den Interessenvertretern geführt, mit der Vereinbarung, einen Antrag zu stellen. (...)
(...) Das Waldgesetz Bayerns beschränkt das Radfahren auf Straßen und geeignete Waldwege. Baden-Württembergs 2-m-Regelung hat gegenüber den auslegungsfähigen Begriffen "gefahrloser Begegnungsverkehr" oder "geeignete Waldwege" den Vorteil der Rechtsklarheit bei Haftungsfragen nach Unfällen. (...)
(...) Erschrocken bin ich jedoch über die z.T. ehrverletzenden und beleidigenden Mails und Schreiben, die mich in den vergangen Monaten von manchen "Freunden" des Mountainbikesports erreicht haben. (...)