Frage an Siegfried Lehmann von Hans-Joachim K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lehmann,
Vielen Dank für Ihrer Antworten, auch wenn sie so nicht erhoft waren, aber unterschiedliche Meinungen kann man in einer Demokratie ja haben. Was beleidigende und ehrenverletztende Mails betrifft, hier haben sie meine vollste Unterstützung, das ist ein absolute NoGo!
Ich hätte noch zwei Fragen, ich hoffe, dass sie mir die trotzdem beantworten:
Ich lese zur Zeit viel darüber, dass die Landesregierung die Bürger mehr mit einbeziehen möchte, was Großprojekte und die Gesetzgebung angeht. Wäre Sie bereit, sich mit Interessenvertretern der Mountainbiker, Wanderer und weiteren Interessengruppen im Wald an einen Runden Tisch zu setzten um zu überlegen, wie man im Wald Konflikte weiter abbauen kann (ich glaub daran sind wir alle interessiert) und die Gesetzgebung verbessern kann?
In Hessen hat so ein Runder Tisch gezeigt, das die Interessen der einzelnen Nutzergruppen gar nicht so weit auseinanderliegen und am Ende waren alle (!!!) Interessengruppen zufrieden mit dem Kopromiss! Glauben Sie das so was auch im Ländle möglich wäre?
Freundliche Grüße
Hans-Joachim Kleine
Sehr geehrter Herr Kleine,
Vorrausetzung für eine sachgerechte und am Gemeinwohl orientierte Politik ist, dass in den politischen Entscheidungsprozessen die unterschiedlichen Meinungen und Vorschläge der unterschiedlichen Interessengruppen sowie der BürgerInnen nicht nur gehört, sondern auch - nach einem Abwägungsprozess - in die politischen Entscheidungen einfließen. Ihr Vorschlag, dass sich Interessenvertreter der Mountainbiker, Wanderer und weiteren Interessengruppen im Wald an einen Runden Tisch setzen, um darüber zu beraten, wie man im Wald Konflikte weiter abbauen kann, halte ich für einen guten Vorschlag.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Lehmann