(...) vielen Dank für Ihre Anfrage zu meinem Abstimmungsverhalten zur Erweiterung des europäischen Rettungsschirms. Ich habe mit Ja gestimmt, weil die EFSF ein notwendiger Schritt zur Bewältigung der Schuldenkrise ist, auch wenn er noch nicht ausreicht. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern weitergehende Anstrengungen, um die Stabilität der Eurozone zu gewährleisten. (...)
(...) Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen, dass sich die SPD gegen eine "Insolvenz" Griechenlands stemmt, was ist ein Schuldenschnitt, wie wir ihn fordern, denn anderes als ein geregeltes Insolvenzverfahren? Es hat aber nun einmal überhaupt keinen Sinn, wenn wir Griechenland "vor die Wand fahren lassen", ohne einen Plan zu haben, was wir anschließend tun bzw. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Anfrage zum Nutzen des Euros, die ich natürlich gerne beantworte. (...)
(...) Für Schwangere und junge Mütter sind Hebammen vor und nach der Geburt enge und wichtige Ansprechpartnerinnen. Gerade aufgrund meiner familiären Erfahrung setze ich mich dafür ein, dass Schwangere frei wählen können, wo und wie ihr Kind zur Welt kommen soll. Neben den Geburtshilfeabteilungen der Krankenhäuser müssen auch freiberuflich tätige Hebammen an der Versorgung beteiligt sein. (...)
(...) Die SPD hat die Idee der Vereinigten Staaten von Europa seit dem Heidelberger Programm von 1925 als Ziel erhoben, sicherlich aber nicht immer gleich stark verfolgt. Wenn man 27 und mehr Staaten zu einer immer engeren Union zusammenführen will, wird man föderativen Charakter bewahren müssen. (...)
(...) Solidarität ist aber auch keine Einbahnstraße. Und wer Hilfe in Anspruch nimmt, sei es als Rettungsschirm oder Eurobonds, der muss Auflagen erfüllen. Weniger Verschuldung, Schluss mit dem Wettlauf um die niedrigsten Steuersätze für Firmen und Vermögen, das müssten nun die deutschen Forderungen sein, klar festgelegt und mit automatischen Strafen bei Nichterfüllung. (...)