(...) Für mich als Medienpolitikerin sind bei der Entwicklung von Konzepten und der Bewertung von Vorschlägen drei Aspekte wesentlich: Wie kann das journalistische Angebot staatsfern organisiert werden, wie können wir die Qualität und Vielfalt erhalten und wie den Zugang zu Information gewährleisten. (...)
(...) Rundfunkpolitik liegt in der Hoheit der Länder. Bei der Rundfunkpolitik, also auch der Gestaltung der Rundfunkstaatsverträge, hat der Bundestag kein Mitspracherecht. Dieses Verfahren haben wir immer kritisiert und mehr Mitspracherecht der Parlamente bei der Ausgestaltung gefordert. (...)
(...) Ich halte es grundsätzlich für richtig, die bisherige Rundfunkgebühr pro Gerat in einen Beitrag pro Haushalt zu wechseln. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein öffentliches Gut, das meines Erachtens der gesamten Gesellschaft nutzt. (...)
(...) Dass die Zulassung von Arzneimitteln europaweit einheitlich geregelt ist und bei innovativen Arzneimitteln (z.B. biotechnologisch hergestellte Arzneimittel, monoklonale Antikörper oder Medikamente für seltene Erkrankungen) sogar zentral stattfindet, macht Sinn. Es wird damit vermieden, dass in jedem europäischen Land andere Regeln gelten und auf eine Zulassung oder Registrierung in einem anderen Land verwiesen werden kann. (...)
(...) Ich teile Ihre Bedenken bezüglich des Vorgehens des Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutels. Ich halte es grundsätzlich für falsch, wenn Politikerinnen und Politiker aus ihren Aufgaben private Vorteile beziehen. (...)
(...) Ich möchte mich daran messen lassen, ob ich eine gute Arbeit mache, Transparenz und die oft beschworene Bürgernähe sind mir dabei ein ernstes Anliegen. Deshalb mache ich hier mit. Aber die Zeiten, als ich wegen Noten noch graue Haare bekam, sind seit meinem Abitur zum Glück vorbei. (...)