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Stephan Mayer
CSU
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Frage von Michael D. •

Frage an Stephan Mayer von Michael D. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Mayer,

Sie sind Mitglied der CSU. Was heisst das "C" und das "S" für Sie? Wie leben Sie das "C" und das "S" und wodurch unterscheidet sich das von Ihren ´Gegenkanditaten´ ?

mfG
Michael Deppermann

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Deppermann,
vielen Dank für Ihre Fragen, die mich über www.kandidatenwatch.de erreicht haben.

Als Mitglied der CSU, die eine christlich-konservative Volkspartei ist und die sich ausschließlich in Bayern zur Wahl stellt und im Deutschen Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft mit der CDU bildet, stehe ich voll und ganz hinter der Bedeutung des "C" für ´christlich´ und des "S" für ´sozial´. Programmatisch konservativer als die CDU, wendet sich die CSU an die Bürger aller sozialen Schichten und gesellschaftlichen Gruppen, sieht die Grundlage ihrer politischen Arbeit in einem Menschenbild, das von christlichen Wertvorstellungen geprägt ist und fühlt sich einer dauerhaften Wertordnung verpflichtet (Schutz der Familie, des Eigentums, Förderung der Klein- und Mittelbetriebe). Für mich persönlich haben die christlichen Wertvorstellungen einen hohen Stellenwert. Ich bin von Kind an durch meine Familie, mein privates und berufliches Umfeld und nicht zuletzt durch den Wallfahrtsort Altötting und als Mitglied der marianischen Männerkongregation Altötting sehr christlich geprägt.
Was das "S" angeht, so verstehe ich mich als Anwalt für die "kleinen Leute", ich versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten den Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Anliegen an mich herantragen, schnell, unkompliziert und unbürokratisch zu helfen. "S" bedeutet für mich aber auch die Soziale Marktwirtschaft, d. h. soviel Markt wie möglich, so wenig staatliche Eingriffe wie nötig. Das beinhaltet einerseits die unumkehrbare Entscheidung für Markt und Wettbewerb, freies Unternehmertum und Privateigentum - andererseits erfolgreiche sozial-politische Initiativen: zum Lastenausgleich, zur dynamischen umlagefinanzierten Rente und zur Einführung von Kindergeld, Sozialhilfe, Erziehungsgeld, Erziehungsurlaub und Pflegeversicherung bis hin zu Reformen der sozialen Sicherungssysteme.
Die Frage, inwieweit sich meine Lebensweise von der meiner Gegenkandidaten unterscheidet, sollten sie die Gegenkandidaten persönlich fragen. Die CSU erhebt nicht den Anspruch die einzigen Christen in ihren Reihen zu haben. Politisch ist es natürlich einfacher als Christ eine Poltik zu vertreten, die auf einem christlichen Werteverständnis und christlichen Traditionen aufgebaut ist, als eine die aus einem marxistisch geprägten Weltbild hergeleitet ist, wie dies bei der frühen SPD und auch heute noch bei der PDS/Linkspartei überdeutlich ist. Somit ist mein Antreten als Bundestagskandidat für die CSU ein grundlegender Unterschied zu meinen Mitbewerbern aus dem liberal, grünen oder sozialistischen Umfeld.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stephan Mayer, MdB

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