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Stephan Mayer
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Frage von Martin K. •

Frage an Stephan Mayer von Martin K. bezüglich Finanzen

Sehr geeehrter Herr Mayer,

2002 war das durchschnittliche Pro-Kopf vermögen ca. 45.000 € Geldvermögen, keine Sachwerte.
Wäre dieses Geld gleichmäßig verteilt worden, ginge es heute vielen besser denen es heute immer noch schlechter geht und einige denen es schon immer besser ging, die hätten es kaum bemerkt, dass Sie nur 45.000 € bekommen hätten.

Natürlich wurde das Geld nicht gleichmäßig vertreilt!

Um es auf den Punkt zu bringen, besaß 2002 1 Prozent der Bevölkerung mit durchschnittlich 900.000 € mehr Geldvermögen als die untern 80 Prozent der Gesellschaft.

2007 ist das Vermögen um ca. 0.9 Billionen € gestiegen, das bedeutet also ca. 11.000 Eur pro Kopf. Die Verteilung allerdings sieht wie erwartet anders aus, denn 1/3 dieses Vermögens flossen an das eine reichste Prozent der Bevölkerung. Im Schnitt 390.000 € pro Kopf, 70 Prozent der Bevölkerung sahen davon nichts!

Insgesamt kann man sagen, dass die reichsten 6 % der Bevölkerung mehr Geld zusammen besaßen, als die restlichen 94% zusammen.

Meine Eltern und meine Lehrer haben mir einmal beigebracht, dass in einer Demokratie das Volk herrscht. Entscheidungen würden entsprechend den Meinungen und Interessen der Mehrheit der Bevölkerung eines Landes gefällt werden.

Ich frage mich, wie es im Interesse der Mehrheit zu einer Vermögensverteilung kommen kann, in dem 1% der Bevölkerung mehr Geld besitzt als 80%?

Ich frage mich, wie in einer Demokratie das Vermögen zwar erheblich schneller steigen kann als die Schulde aber 2/d3 der Bevölkerung nichts davon haben. Sondern im Gegenteil dazu aufgefordert den Gürtel enger schnallen zu müssen, immer wieder auf Lohnerhöhungen verzichten sollen oder zu solchen Lohnbedingungen arbeiten müssen, dass Sie nicht mehr allein davon leben können.

Wie passt das noch mit der viel besungenen Einigkeit und Brüderlichkeit zusammen?

Sie werden bezahlt das GANZE Volk zu vertreten, deshalb meine Frage:

Wie stehen Sie zu dieser Entwicklung und was gedenken Sie dagegen zu tun?

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