Frage an Stephan Mayer von margita j. bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)
moin moin herr mayer von der CSU
frage1:können sie sich eine koalition mit der linken vorstellen,falls der wähler der linken 30proz oder mehr gibt?
frage2: glauben sie.das frau merkel die geeignete kandidatin für die kommende bundestagswahl ist, oder das euer ede nicht lieber noch einmal hätte antreten sollen?
Sehr geehrte Frau Juraschka,
vielen Dank für Ihre Frage, die mich über www.kandidatenwatch.de
erreicht hat.
Zu Frage 1:
Eine Koalition mit der Linkspartei - unabhängig vom Wahlergebnis - kann ich mir auf gar keinen Fall vorstellen. Für mich sind die "Frontfiguren" Gysi und Lafontaine Blechtrommler und Wegläufer vor dem Herrn. Beide haben bisher nur bewiesen, dass man von ihnen nur noch "Kondensstreifen" sieht, wenn es darum geht, für unser Land Verantwortung zu übernehmen. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass die Union die Linkspartei noch um etliche Prozente drücken und die Menschen für die Union gewinnen kann, wenn wir die Folgen erläutern, denn die Linken spalten das Land und schaffen neue Armut. Außerdem müssen wir die Ostdeutschen fragen, ob sie wirklich von einem Mann wie Lafontaine vertreten werden wollen, der die Einheit und damit auch sie selber nicht gewollt hat.
Zu Frage 2:
Frau Angela Merkel wird ihre Sache wesentlich besser machen als der derzeitige Amtsinhaber Gerhard Schröder. Angela Merkel steht für einen klaren Kurs und für authentische Politik, nicht für Beliebigkeit und Wankelmütigkeit wie Bundeskanzler Gerhard Schröder. Und die Menschen werden meines Erachtens auch noch lernen und erkennen, dass Frau Merkel nicht die "graue Maus" ist, wie die Medienmacher sie gerne darstellen. Nach dem bekannten Spruch: " Es ist nicht alles Gold was glänzt" kann ich nur sagen, einen Medienkanzler hatten wir nunmehr sieben Jahre lang - ohne nennenswerten Erfolg-, jetzt brauchen wir Sachverstand und Kompetenz, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen. Frau Angela Merkel wurde auf Vorschlag unseres Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Dr. Edmund Stoiber in der Präsidiumssitzung von CDU und CSU am 30. Mai 2005 offiziell zur Kanzlerkandidatin bei den vorgezogenen Bundestagswahlen gewählt. Eine erneute Kandidatur von Dr. Edmund Stoiber stand somit nicht zur Disposition.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stephan Mayer, MdB