(...) Heute verstehe ich mich selbst als religiösen Menschen, ohne dass ich dabei an einen irgendwie personifizierten Gott glaube. Ich finde diese Frage auch nicht entscheidend: Ob nun jemand an einen Gott glaubt oder auch nicht - ich bin der Überzeugung, dass wir alle einen Beitrag dazu leisten können, unsere Welt friedlicher, toleranter und gerechter zu gestalten. Die Werte aber, von denen sich viele dabei leiten lassen – ob gläubig oder nicht – sind trotzdem sehr oft die gleichen – nur werden sie nicht immer gleich bezeichnet: Die einen nennen es christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit, die anderen Solidarität und Mitgefühl. (...)
(...) So fordern wir die Bundesregierung auf, sich international für eine verantwortungsvolle Abfallpolitik und für eine konsequente Durchsetzung des Übereinkommens stark zu machen. Solche internationalen Vereinbarungen sind wichtige Schritte hin zu einer gemeinsamen ökologisch verantwortungsvollen und sozial gerechten Umweltpolitik – doch genauso müssen wir unser Produktions- und Verbrauchsverhalten ändern, indem wir beispielsweise noch stärker auf recycelbare Produkte oder solche zurückgreifen, deren sichere Entsorgung gewährleistet werden. (...)
(...) DIE LINKE fordert schon seit langer Zeit einen konsequenten Ausstieg aus der Atomenergie: das heißt konkret, dass alle Atomanlagen unverzüglich und unumkehrbar abgeschaltet werden. Dazu gehört ebenso ein Verbot des Exports von Atomtechnologien. (...)
(...) Wie aus einem Beschluss der Konferenz der Innenminister und -senatoren (IMK) der Länder aus dem Jahr 2007 hervorgeht, verfolgt die Scientology-Organisation Ziele, die nicht mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. (...) Die Mitgliedschaft bei Scientology lässt sich folgerichtig nicht mit den Tätigkeiten eines Abgeordneten vereinbaren, da dieser in der Pflicht eines demokratischen Rechtsstaates und vor allem seinem Volk steht. (...)
(...) Bevor ein neuer Straftatbestand geschaffen wird, sollte zudem die Situation erst einmal genau geprüft werden. Es bestehen momentan nämlich überhaupt keine gesicherten Kenntnisse über das Ausmaß von Zwangsheiraten in Deutschland. Eine vom Familienministerium in Auftrag gegebene Studie ist noch nicht abgeschlossen. (...)
(...) Gesundheitlicher Verbraucherschutz orientiert sich nach Auffassung der LINKEN am Vorsorgeprinzip als staatliche Aufgabe. Ob Pestizide in Obst und Gemüse, Gammelfleisch oder Schwermetalle in Kinderspielzeugen: Die Vermeidung von Gesundheitsbelastungen hat Vorfahrt. Die Menschen müssen darauf vertrauen können, dass der Griff ins Verkaufsregal nicht zum Risiko wird. (...)