Hallo Frau Schierenbeck, Wo liegen für Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit als Bundestagsabgeordnete im Bezug auf den sehr ländlichen WAHLKREIS DH und NI Vielen Dank Gruß aus Rehden
Hallo Herr B.! Vielen Dank für Ihre Anfrage! In meinen zahlreichen Gesprächen an den Haustüren im ländlichen Raum (ich war auch sehr oft in der Samtgemeinde Rehden) habe ich diese Frage sehr oft beantwortet und auch eine Blogartikel dazu geschrieben . Gleichzeitig hat der ländliche Raum auch enormes Potenzial, auf Elektroenergie für Autos umzusteigen: Solaranlagen auf den Hausdächern, um das eigene Auto zu laden. Wir haben als SPD die Förderung für E-Autos verlängert um einen Anreiz zu schaffen, umzusteigen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis es gebrauchte E-Autos gibt. Eine Ausweitung des ÖPNV macht nur dann Sinn, wenn ihn viele Nutzen; es macht eben klimatechnisch keinen Sinn, wenn ein Bus häufiger fährt, aber wenig Menschen transportiert. Dasselbe gilt für Züge. Ich weiß, es ist immer auch eine Henne/Ei-Frage: Erst wenn ein Zug/Bus häufiger fährt, kann er auch genutzt werden. Auch in Rehden wird es bald ein Anruf-Sammeltaxi geben, das hat sich schon in der Samtgemeinde Kirchdorf seit Jahren bewährt und ich freue mich, dass das nun Schule macht. Wir müssen uns alle um das Klima kümmern. dabei ist E-Mobilität nur ein Schritt. Es kommt auch darauf an, was wir einkaufen: Es nutzt wenig, wenn wir uns ein E-Auto zulegen, aber dann Fleisch aus Argentinien oder Kartoffeln aus Puerto Rico (war ganz begehrt während der Spargel-Saison). Es gilt überall darauf zu achten, wie wir uns am klimafreundlichsten verhalten. Die Forschung hilft uns auch enorm: So sind E-Fuels in der Entwicklung, künstliche Kraftstoffe. So wie es jetzt klingt, können sie in unsere vorhandenen Autos getankt werden. Also, es ist viel in Bewegung und das ist gut. Ebenso ist zum Beispiel VW dabei, Batterien zu recyceln. Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage zufriedenstellend beantworten! Mit freundlichen Grüße, Ihre Peggy Schierenbeck