(...) Oskar Lafontaine sieht den Beitritt der Türkei zum jetzigen Zeitpunkt kritisch. Die Integration der in Deutschland lebenden Türken ist für Oskar Lafontaine ein sehr wichtiges Anliegen. Wenn Sie detailliertere Informationen zur diesem Politikfeld aus Sicht der LINKEN haben möchten, bitte wir Sie sich an den Bundestagsabgeordneten der LINKEN Hüseyin Aydin zu wenden. (...)
(...) Allein von 2002-2007 sind die Geldvermögen der reichsten 30 Prozent in Deutschland um knapp 800 Milliarden Euro gestiegen. Würde der Staat einen angemessenen Anteil davon für gesellschaftliche Aufgaben als Steuern abschöpfen (z.B. durch eine Reform der Einkommen-, Erbschaft-, und eine Einführung der Vermögen- und Finanztransaktionsteuer), so wäre mehr als genug da, um z.B. Erwerbslosen und Rentnern in Deutschland ein Leben in Würde zu ermöglichen. Und für die Solidarität mit Hilfebedürftigen in den Ländern des Südens wäre auch noch genug übrig, (...)
(...) die DKP ist eine eigenständige Partei, deren Programmatik sich in zahlreichen Punkte von der der LINKEN unterscheidet. Bei Wahlen tritt die DKP auch in Konkurrenz zur LINKEN an. (...)
(...) Die LINKE. wollte eine solche Subventionierung der Banken ausgeschlossen wissen. Deshalb haben wir gefordert, dass die Finanzbranche für mögliche Verluste aufkommt, etwa durch eine Sonderabgabe. (...)
(...) Und ganz ausgeschlossen ist es auch nicht, dass sich die Mehrheitsverhältnisse einmal ändern. Als Oskar Lafontaine und Gregor Gysi zB im Bundestag 600000 Euro Gehaltsobergrenze für Manager gefordert hatten, wurden sie als Populisten beschimpft. Heute ist im sog Rettungsfond eine Summe vereinbart, die noch darunter liegt. (...)
(...) Oskar Lafontaine setzt sich dafür ein, dass auf Bundesebene Volksentscheide zugelassen werden. Die betrifft aus Sicht der LINKEN z.B Fragen der EU-Verfassung oder Auslandeinsätze der Bundeswehr, weil hier immer wieder eine Parlamentsmehrheit gegen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung stimmt. Auf Landesebene im Saarland muss der Finanzvorbehalt dringend korrigiert werden, da die derzeitige Regelung Bürgerbegehren nahezu unmöglich macht. (...)