(...) Bei aller berechtigten Kritik, sollte man auch nicht vergessen, dass die Armutsgrenze immer relativ ist. Entgegen allen Behauptungen geht es den allermeisten Kindern in Deutschland gut. (...)
(...) Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass die Erziehungsleistung der Eltern höher angerechnet werden muss. Die Dramatik des demographischen Wandels macht deutlich, vor welche Probleme uns die viel zu hohe Kinderlosigkeit in Deutschland stellt. Inwiefern der Staat eine Anerkennung über höhere Rentenansprüche leisten kann, ohne damit die Schuldenberge für die nachkommenden Generationen noch zu erhöhen, muss genau geprüft werden. (...)
(...) Das sind politische Gründe. Herr Wulff hat daher einen gültigen Rechtsanspruch auf den Ehrensold. Dieser Rechtsanspruch ist zu respektieren. (...)
(...) Fragen 5 und 6) Von einer regelmäßigen „berufspsychologischen Untersuchung“ der Richter – Sie meinen wahrscheinlich vor allem die Familienrichter – halte ich eher wenig, mehr dagegen von einer kinderpsychologischen Zusatzausbildung der Familienrichter im Rahmen der beruflichen Fortbildung. Allerdings weiß ich auch um die jetzt schon bestehende enorme Arbeitsbelastung der Richterschaft. (...)
(...) Ihre Besorgnis hinsichtlich der Haftungsrisiken, die Deutschland im Zuge der Finanzmarkt- und Staatsanleihenkrise eingegangen ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Die Zahlen, die hier genannt werden, sind äußerst beunruhigend. (...)
(...) Eine Ehescheidung und der Streit zwischen den Eltern stellt vor allem für das Kind eine starke Belastung dar. Die gerichtliche Entscheidung muss daher im Sinne des Kindeswohls immer die letzte Ausflucht sein. Je schneller die Sorgerechtsfrage geklärt wird, desto besser für das Kind. (...)