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Nadine Heselhaus
SPD
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Frage von Marco K. •

Wie sieht Ihre Energie-Politik aus?

Sehr geehrte Frau Heselhaus,

1. Wie stehen Sie zu dem Ausbau von Windkrafträdern auch in weniger als 1000m Entfernung zu Wohngebieten und eine Gewinnbeteiligung oder alternative Entschädigung für den Wertverlust von Immobilien?

2. Wen sehen Sie in der Verantwortung die entstehenden Kosten für die Stabilisierung der Stromnetze zu tragen die Netzbetreiber oder die privat Personen und mittelständischen Firmen mit entsprechenden Solar- oder Photovoltaikanlagen?

https://www.spektrum.de/news/wie-bleibt-unser-stromnetz-stabil/1559000

3. Wie stehen Sie zum Einsatz von Atomkraft, um die Kohlekraftwerke schneller vom Netz nehmen zu können und weiterhin ein stabiles Stromnetz zu gewährleisten? (Bis der Strom aus erneuerbare Energien und die benötigten Speicherkapazitäten entwickelt und soweit ausgebaut wurden, um diese Stabilität zu gewährleisten)

Mit freundlichen Grüßen
M.K

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Antwort von
SPD

Guten Tag Herr K.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte sehen Sie mir meine verspätete Antwort nach, momentan kommen sehr viele Anfragen aus allen Bereichen bei mir an.

Zu 1.: In NRW wurde die vorherige Abstandsempfehlung im Landesentwicklungsplan von 1.500 Metern in einen beschlossenen festen Mindestabstand von 1.000 Metern umgewandelt. Dieser Mindestabstand gilt selbst zu Splittersiedlungen im Außenbereich und ist damit ein deutlich stärkerer Eingriff. In NRW gibt es deshalb kaum noch Flächen für mögliche Windkraftanlagen. Wenn wir die Energiewende wollen, dann müssen wir da auch ran - weg von einer starren Regelung, hin zur Beteiligung im Einzelfall. Die Beteiligung an Bürgerwindparks ist dabei auch ein Mittel, um die Akzeptanz zu fördern. Dafür gibt es schon viele gute Beispiele.

Auch wenn es bei uns im Kreis Borken mit den erneuerbaren Energien schon ganz gut aussieht, müsste doch allen klar sein, dass wir auf dem Land mehr leisten müssen. Anders werden wir die Ziele nicht erreichen können, in den Städten ist der Platz nun einmal nicht vorhanden.

Zu 2.: Mir ist nicht ganz klar, worauf die Frage abzielt. Vielleicht bin ich aber auch nicht genug im Thema drin.

Zu 3.: Der Atomausstieg ist beschlossen und deshalb für mich auch kein Thema mehr.

Herzliche Grüße,

N. H.

 

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