Wie positionieren Sie sich angesichts der Pläne von Herrn Merz zur Europäischen Union und zum Grundgesetz?
Sehr geehrte Frau Grütters,
ich rechne es Ihnen hoch an, dass Sie an der Abstimmung nicht teil genommen haben und mache mir Sorgen um die Zukunft der Konservativen.
Ich habe erlebt, wie Europa zusammen gewachsen ist und finde, es ist ein zu hohes Gut, um es für einen Wahlkampf zu beschädigen.
Das Migrationsthema wird auf eine Art vorgeführt, die gegen christliche Werte, menschlichen Anstand und den Grundsatz der Menschenwürde verstößt.
Ich möchte Sie ermutigen, sich gegen diese Tendenz in der CDU zu stellen und konstruktive Pläne für die Zukunft (z.B. zu Klimaschutz, Armutsbekämpfung, Renten, Bildung, Gleichstellung der Frau) in den Fokus zu stellen und sich in ihrer Partei dafür zu einzusetzen.
Weitere Fragen an Monika Grütters
Es ist wichtig, dass der Wahlprozess transparent und nachvollziehbar ist.
Die Entscheidung wird in einem sorgfältigen Prozess getroffen, bei dem stets der Dialog und der Schutz der Meinungsfreiheit im Vordergrund stehen.
Die Einbeziehung von Mietern und Eigentümern sowie die Berücksichtigung der Rechte und Pflichten aller Beteiligten erfordern gründliche Diskussionen und Konsensfindung.
Das Instrument des Untersuchungsausschusses ist hier nicht das richtige – es dient vielmehr der Aufklärung von Fehlern und Versäumnissen der Bundesregierung durch das Parlament.