Frage an Monika Grütters von Christian S. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Grütters,
ich habe mich in den letzten Monaten intensiv mit der Killerspielproblematik auseinander gesetzt. Gerade in meinem Kollegium (Sek.I an einer Gesamtschule) wird diese Problematik intensiv diskutiert. Wir fühlen uns durch die mangelnde Unterstützung durch die Politik stark verunsichert. Sollten unsere Jugendlichen, die die Zukunft unseres Landes darstellen nicht besser vor Jugendgefährdenden Medien geschützt werden? Wie stehen speziell Sie, als unsere gewählte Volksvertreterin und Mitglied eines entscheidenden Ausschusses zu einem möglichen Verbot von Killerspielen und wie sollte nach Ihrer Meinung die Jugend vor Jugendgefährdenden Medien geschützt werden?
Ich würde mich sehr über eine baldige Antwort freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Christian Schlueter
Sehr geehrter Herr Schlueter,
vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Position zu diesem Thema. Ihre Anfrage ist absolut berechtigt. Auch die Fachpolitiker der CDU/CSU-Fraktion haben sich mit dem Problem der so genannten „Killerspiele“ beschäftigt. Im Unterausschuss Neue Medien fand dazu bereits ein Expertengespräch im Deutschen Bundestag statt.
Im Ergebnis sind wir der Überzeugung, dass vor allen Dingen die Medienkompetenz der Jugendlichen gestärkt werden muss, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Computerspielen zu fördern. Entsprechende Maßnahmen dazu dürfen sich jedoch nicht auf den Bereich der schulischen Ausbildung beschränken, sondern müssen vor allem auch die Elternhäuser einbeziehen.
Eine ausführlichere Stellungnahme finden Sie auf meiner Abgeordneten-Website http://www.monika-gruetters.de/index.php?ka=2&ska=144 , auf die Sie über den Link direkt zugreifen können. Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Grütters