Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
(...) Mir ist durchaus bewusst, dass cannabishaltige Arzneimittel Menschen helfen können. Das Bundesministerium für Gesundheit hat genau aus diesem Grund erstmals die Zulassung von Cannabis als Fertigarzneimittel als eine weitere Therapieoption für einen begrenzten Kreis schwerkranker Patienten ermöglicht. Ich setze mich weiterhin dafür ein, dass cannabinoidhaltige Medikamente für eine größere Zahl von Patienten zur Verfügung stehen, denen mit anderen schmerzlindernden Medikamenten nicht geholfen werden kann. (...)
(...) Es ist richtig, dass die Zahl der mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingelieferten Kinder und Jugendlichen im Jahr 2011 auf 26.349 angestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr (2010) ist dies eine leichte Steigerung von 1,4 %. (...)
(...) Die Bundesregierung hält an der Strafbarkeit von Cannabis fest. Neben den internationalen Verpflichtungen, die Deutschland mit Unterzeichnung der Suchtstoffkonventionen eingegangen ist, ist auch entscheidend, dass Cannabis nach Auffassung der Bundesregierung keine harmlose Droge ist. (...)
(...) Ein Vergleich der unterschiedlichen gesundheitlichen Gefahren zwischen einzelnen Suchtsubstanzen, wie dem Rauchen von Tabakprodukten oder dem Verdampfen der E-Zigarette, ist aus suchtpolitischer Sicht wenig zielführend. Aus gesundheitlicher Sicht kann ich Ihnen nur den Rauchstopp empfehlen. (...)
(...) Die aktuell vor allem medial geführte Debatte über einen Gesetzentwurf zum faireren Ausgleich der Gewinnbeteiligung von Versicherten ist zu meinem Bedauern von einer Vielzahl von Falschinformationen und Missverständnissen geprägt. Dabei werden die Ursachen und die Rolle von Bewertungsreserven bei festverzinslichen Wertpapieren im Rahmen der Ausschüttung von Überschussanteilen bei den Lebensversicherungen leider nicht ausreichend klar. Hier haben auch die Versicherungen selbst zum Teil unglückliche Informationspolitik betrieben. (...)