(...) Mit den derzeitigen Instrumenten der Preisregulierung besteht kein Einfluss auf den Herstellerabgabepreis, der der Erstattung von Medizinalhanf und des Rezepturarzneimittels Dronabinol zugrunde liegt. Der Abgabepreis dieser Produkte ist mangels Vorliegens von Studien hinreichender Evidenz weder dem Nutzenbewertungsverfahren und der anschließenden Festlegung eines Erstattungsbetrages zugänglich, noch liegen die Voraussetzungen vor, um die Ausgaben mit Hilfe eines anderen bestehenden Instruments wie z. (...)
(...) Nach dieser Befragung rauchen 29,0 Prozent der Männer, 20,3 Prozent der Frauen und insgesamt 24,5 Prozent der Bevölkerung (beide Geschlechter). Die Daten aus dem Drogen- und Suchtbericht sind somit auf dem aktuellsten Stand. (...)
(...) Auch aus dem aktuellen Drogen- und Suchtbericht ist entnehmbar, dass die Zahl der Drogentoten im Vergleich zum Vorjahr in 2014 moderat angestiegen ist. Bei einigen illegalen Substanzen gab es negative Entwicklungen. (...)
(...) Dronabinol ist in Deutschland nur als Rezepturarzneimittel verfügbar, da für die Anwendung eine anerkennende Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses fehlt. Wie Sie richtig anmerken, ist durch die Firma Bionorica ein Zulassungsantrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gestellt worden, allerdings steht diese Entscheidung noch aus, da hierzu aufwändige klinische Prüfungen durchgeführt werden. (...)
(...) Des Weiteren setze ich mich mit zahlreichen Präventionsmaßnahmen, die Sie auf der Seite www.drogenbeauftragte.de finden können, für die Verbesserung der Aufklärung über legale und illegale Suchtmittel ein. Die Bundesregierung setzt auf verstärkte Prävention, Beratung und Behandlung, um missbräuchlichen Alkoholkonsum und Alkoholabhängigkeit, insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen, zu reduzieren. (...)
(...) harter Drogen mit Cannabis begonnen, allerdings dürfen Alkohol und Tabak hierbei nicht vergessen werden. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die Cannabiskonsumenten eher zu weiteren illegalen Drogen greifen lassen, u.a. psychische Störungen. (...)