(...) herzlichen Dank für Ihre Anfrage und Ihren Hinweis auf den Rückgang des Insektenbestands in Deutschland. (...)
(...) Ungeachtet dessen muss sich die Strafjustiz natürlich im derzeitigen rechtlichen Rahmen stets bemühen, das Risiko von Fehlurteilen so gering wie möglich zu halten. Insgesamt bin ich aber davon überzeugt, dass es hier im Allgemeinen keine weitreichenden Änderung aktuell notwendig ist. (...)
(...) Hier gilt es immer, einen Kompromiss zwischen volkswirtschaftlich Sinnvollem und als gerecht Empfundenem zu finden. Auch gilt es, nationale, wenn nicht gar regionale Interessen mit den Interessen der gesamten Europäischen Union abzuwägen. (...)
(...) 2. Wissenschaftlicher Nachwuchs ist essentiell für die Fortentwicklung unserer Hochschulen, der Wissenschaft und die Ausbildung der zukünftigen Führungskräfte unseres Landes. Daher bedarf es deutlicher als bisher auch einer Förderung im Bereich der Hochschuldidaktik und eines intensiveren Austauschen des wissenschaftlichen Nachwuchses untereinander aber auch mit Hochschullehrern. (...)
(...) Wenn aber jemand lange lernt, viel arbeitet, Verantwortung trägt und komplexe Aufgaben erfüllt, dann darf er für seine Leistung eine höhere Entlohnung erwarten. Wie schon bei meiner letzten Antwort ausgeführt, ist die Frage der Höhe von Gehältern von Fach- und Führungskräften letztlich keine Frage (mehr) von Gerechtigkeit, sondern von Angebot und Nachfrage. Die Höhe mancher Vorstandsgehälter in Großkonzernen ist aber durchaus diskutabel, denn auch ich halte wenig von überzogenen Millionenabfindungen. (...)
(...) Eine Senkung der Lebensarbeitszeit angesichts des aktuellen Bedarfs an Arbeitskräften und dem Wunsch der Bevölkerung nach weiterer Steigerung des Konsums und des Lebensstandards sehe ich auch nicht als sinnvoll an. In diesem Zusammenhang sehe ich auch Ihre Frage nach der Altersarmut und Beteiligung an der Wertschöpfung: Letztlich sehe ich eine Lösung darin, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute (unter Konsumverzicht) Geld zurücklegen, selbst über Aktienfonds zu Anteilseignern werden und so an der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung über ihr eigenes Gehalt hinaus beteiligt werden. (...)