Frage an Hans-Ulrich Rülke von Melanie K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Rülke,
zuerst einmal vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Tatsächlich habe ich noch eine spezielle Frage, die die Studiengebühren betrifft. Natürlich ist es ein positiver Effekt, dass das gesamte Geld in die Hochschulen fließt und somit den Studenten zugute kommen soll. Doch durch die Studiengebühren haben viele Jugendliche aus ärmeren Familien nicht mehr oder nur sehr erschwert die Möglichkeit ein Studium aufzunehmen. Auch wenn es immernoch einen Umweg über Bafög und Stipendien gibt bin ich der Meinung, dass Jugendliche reicherer Familien stark im Vorteil sind. Bildung sollte nichts mit dem Geldbeutel und der Stellung der Eltern zu tun haben - wie stehen sie dazu?
In meiner Letzten email hatte ich gehofft, einen kurzen, allgemeinen Abriss über die geplante Politik der FDP zu erhalten, nicht nur über die Bildungspolitik. (Ich glaube, das war nicht besonders gut ersichtlich, da ich das Thema "Bildung und Forschung" angegeben hatte.) Könnten sie mir bitte noch weitere Ziele anderer Themengebiete kurz zusammenfassen?
Vielen Dank,
MfG M. Krämer
Liebe Frau Krämer,
es würde sicher den Rahmen sprengen, auf diesem Wege alle Themengebiete unseres Wahlprogramms zusammenzufassen. Ich möchte deshalb auf meine Homepage www.mehr-enzkreis.de verweisen, wo es einen link ( pdf-Datei ) zum Regierungsprogramm 2006-2011 gibt. Spezielle Fragen beantworte ich gerne. Zu den Studiengebühren: Natürlich wären direkte Studiengebühren sozial problematisch. Deshalb haben wir uns für nachlaufende Studiengebühren entschieden. Das heißt, der Student studiert jetzt und zahlt später. Wenn er nach dem Studium keinen Arbeitsplatz findet braucht er auch nicht zurückzuzahlen. Wenn er allerdings einen Arbeitsplatz findet, dann verdient er in der Regel auch mehr als seine nichtstudierten Alterskollegen, die sonst mit ihren Steuergeldern sein Studium voll zu finanzieren hätten.
MfG Ihr H.U. Rülke