Sehr geehrter Herr Stang,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 30. 10.
Ich habe mir erlaubt, Ihre Nachricht an Frau Dr. Barbara Höll mit der Bitte weiterzuleiten, Ihnen eine umfassendere Antwort zukommen zu lassen.
Sehr geehrter Herr Stang,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 30. 10.
Ich habe mir erlaubt, Ihre Nachricht an Frau Dr. Barbara Höll mit der Bitte weiterzuleiten, Ihnen eine umfassendere Antwort zukommen zu lassen.
(...) die Frau die Sie beschreiben, hat zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens eine solidarische Leistung für andere in der Gesellschaft verweigert. Es geht mir doch nur um jüngere Leute, die reiche Eltern haben und meinen, keinerlei Leistung erbringen zu müssen. Bei solchen Leuten würde ich gern Abstriche machen. (...)
(...) Sie verweisen zu Recht auf viele Umstände, die die Würde des Menschen verletzen. Es geht darum, diese Zustände so schnell wie möglich zu überwinden. (...)
(...) Ihr Verhältnis von WASG-Mitgliedern zu PDS-Mitgliedern mag in den neuen Bundesländern stimmen aber auf gar keinen Fall in den alten Bundesländern. Meine Aussage bezog sich auf die Vereinigung insgesamt, zumal im Statut festgelegt wurde, dass bei einem Bundesparteitag aus den alten Bundesländern etwa gleichviel Delegierte kommen wie aus den neuen Bundesländern. (...)
(...) Sie haben völlig Recht, dass eine andere Verteilungspolitik erforderlich ist. Wir sind auch für eine Grundsicherung, allerdings bin ich dagegen, sie bedingungslos zu gestalten. Ich möchte, dass derjenige, der zu einer solidarischen Leistung bereit ist, anders behandelt wird als derjenige, der sich jeder solidarischen Leistung verweigert. (...)
(...) Das bezieht sich nicht nur auf die Frage der Sicherung der Sparguthaben, sondern auch auf ein Investitionsprogramm und die Stärkung sozialer Leistungen. Ansonsten wird die Folge der Finanzkrise eine Wirtschaftskrise sein, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und dann eine wachsende Zahl von Arbeitslosen zu bezahlen haben werden. (...)