(...) Aber ich weiß auch, dass der Kapitalismus auch reformierbar ist. Das Mindeste, das jetzt erreicht werden müsste, ist ein Primat der Politik über das Finanzsystem und der Wirtschaft, eine stärkere Rolle der Realwirtschaft gegenüber dem Finanzsystem und verstärkte Investitionen in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur sowie höhere Renten und Sozialleistungen. Außerdem benötigen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. (...)
(...) die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes, die Erhöhung von Sozialleistungen und Renten. Nur wenn das passiert - und noch weigert sich die Bundesregierung - kann ein Übergreifen der Finanzkrise in die Realwirtschaft einigermaßen verhindert werden. (...)
(...) Wenn man das Steuergeheimnis aufhebt, muss Jede und Jeder gegenüber Jeden und Jedem offenbaren, was sie bzw. er im Jahr verdient und zu versteuern hat. (...)
(...) Wir wollen aufwühlen, wir wollen, dass die Menschen sich mit ihrer gesellschaftlichen Umwelt auseinandersetzen, damit wir Schritt für Schritt zu gerechteren Strukturen kommen. Peter Sodann leistet diesbezüglich eine gute Arbeit. Ich verstehe deshalb nicht, weshalb Sie gegen diese Formen der Auseinandersetzung sind. (...)
(...) Oktober hat mich erreicht. Seit 1990 hat sich nicht nur meine ursprüngliche Partei sehr entwickelt und verändert, sondern im Jahr 2007 haben wir uns mit einer anderen Partei vereinigt, die überhaupt keine stalinistische Traditionen besaß. (...)
(...) wir werden Anträge stellen, ein Konjunkturprogramm zu gestalten, und dabei in Bildung, Kultur und in andere Bereiche zu investieren. Das dürfte wohl das Mindeste sein. (...)