Frage an Gregor Gysi von Raimund V. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Gysi,
ich beobachte die derzeitige Finanzkrise mit Sorge, weil sich niemand unserer deutschen Repräsentanen traut die Systemfrage zu stellen. Auch wenn ich keine direkte Antwort für ein neues besseres Finanzsystem aus dem Ärmel schütteln kann, so sollten doch wenigestens Sie und die Linke die Frage aller Fragen stellen. Ist nicht vielleicht dieses System aus FIAT money systembedingt zum Scheitern verurteilt. (exponentielle mathematische Funktion des Zinses) und ist es nicht ein fundamentaler Fehler weiteres Geld ins System zu pumpen?
Sehr geehrter Herr Veigel,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 20. Oktober.
Unsere parteinahe Stiftung "Rosa-Luxemburg" macht sich darüber Gedanken. Sie können sich gern dorthin wenden. Wie Sie wissen, bin ich demokratischer Sozialist. Aber ich weiß auch, dass der Kapitalismus auch reformierbar ist. Das Mindeste, das jetzt erreicht werden müsste, ist ein Primat der Politik über das Finanzsystem und der Wirtschaft, eine stärkere Rolle der Realwirtschaft gegenüber dem Finanzsystem und verstärkte Investitionen in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur sowie höhere Renten und Sozialleistungen. Außerdem benötigen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Wir werden sehen, was sich davon realisieren lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
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Näheres dazu finden Sie hier:
In einem Gespräch von mir mit dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland im letzten Jahr hat er bestätigt, dass der israelische Geheimdienst bei den Vorläufern und der Hamas selbst geholfen hat, weil sie dachten, die palästinensische Bewegung insgesamt zu schwächen
als Anlage übermittle ich Ihnen meine letzte Rede zum Nahostkonflikt. Danach dürfte Ihre Frage beantwortet sein.
auf dem Parteitag habe ich erklärt, dass ich in diesem Jahr darüber noch mit Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch beraten werde.