Fragen und Antworten
(...) Auch in dieser Variante wird es wesentlich wirtschaftlicher sein als jedes U-Bahn Projekt, diese wird allerdings ein Stück weniger effizient, da nicht alle potenziellen Fahrgastströme aufgenommen werden und, so habe ich mir sagen lassen, baulich neue Anforderungen stellt. Die Effizienz der Stadtbahn ergibt sich aber in jeder Rechnung erst aus der Gesamtschau - die erste Route ist in jedem Fall teurer, weil sie auch die Kosten für den Betriebshof enthält, die sich in einer vernünftigen wirtschaftlichen Betrachtung natürlich auf die Kosten für alle Teilstrecken verteilt. So oder so: CDU und SPD zeigen auch gegen diese Linienführung ihre Schwäche und beweisen einmal mehr, dass sie gegen alle ökonomische und ökologische Vernunft auch diesmal nicht die Kraft haben, ihre eigenen 40 Jahre alten Wahlkampfversprechen umzusetzen und die Notwendigkeit zu verdeutlichen, die sich aus der bereits kurz- bis mittelfristigen Betrachtung der demographischen Entwicklung und der erheblichen Verteuerung des PKW-Verkehrs - sowohl was die Energiekosten als auch die Infrastrukturkosten - ergibt. (...)
(...) 2) Da ich engen Kontakt auch nach Holland habe, würde ich alsbald auch ein Konzept zur Diskussion bringen, dass in den Niederlanden bereits Standard ist - Antikraak. Wohnungsvermittler bieten hier leerstehenden Wohn- und Gewerberaum an - ursprünglich, damit er nicht besetzt wird. (...)
(...) Ein nachhaltiger Ausweg ist die stärkere Nutzung des ÖPNV und des Rades und hier machen die Grünen naturgemäss einige Angebote und wir möchten in den nächsten Jahren auch viel mehr den Bürger als Verbraucher einbeziehen. Diese Frage würden wir gerne mal vor Ort bei Ihnen diskutieren - was wäre vernünftigerweise möglich, welche Angebote muss der HVV noch machen. (...)
(...) Dennoch mache ich es mir auch nicht leicht: Neben der heilsamen Wirkung für eine Gruppe von Krankheiten - wobei hier das Verbot bzw. die Behinderung etwa durch fehlende Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen schon Wut weckt - steckt im Missbrauch oder dem Suchtpotential wie überall anders auch natürlich ein gesundheitliches Risiko. Aber das gilt natürlich nicht nur für Cannabis, sondern auch für Alkohol Tabak Tabletten uvam. (...)
Über Frank Schmidtsdorff
Frank Schmidtsdorff schreibt über sich selbst:
Buchhändler und Betriebswirt mit Studienschwerpunkt Handel und strategischem Management
Über 10 Jahre Einkauf/ Sortimentsmanagement für grosse Buchhandels- bzw. Medienunternehmen
Seit 2004 in Hamburg lebend, vorher in Bochum (10 Jahre), Zürich, Freising, Bielefeld u.a.
Seit 2006 Arbeit in einer NPO mit dem Schwerpunkt arbeitsmarktpolitischer Massnahmen (AGH) als kfm Angestellter mit dem Schwerpunkt Organisation und Konzeptentwicklung
Mein erstes aktives Engagement für Grüne Politik reicht bereits auf die Gründungsphase als Alternative Liste zurück. In meiner Osnabrücker und Bochumer Zeit war ich dann bei den Jusos auf Landesebene aktiv. Bei den Grünen fehlte mir lange die sozialpolitische Orientierung. 2005 bin ich dann beigetreten.
Während meines Studiums war ich hochschulpolitischer Sprecher des ASTA der Hochschule Gelsenkirchen.
Seit 2010 bin ich bei meinem derzeitigen Arbeitgeber stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (Betriebsrat).
Auf Bezirksebene habe ich seit 2008 im Ausschuss für Finanzen und Kultur auch als stellvertretendes Mitglied die Arbeit aktiv begleitet.
Ich vertrete die GAL im Stadtteilbeirat Steilshoop seit 2008 als beratendes Mitglied. Spannendste Phase war der Kampf um die Sanierung des Bramfelder Sees.
In der Landespolitik bin ich in der GAL-Arbeitsgemeinschaft für Soziales und Gesundheit aktiv, die ich als Delegierter auch auf Bundesebene vertrete. Ferner gehöre ich der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen an.