Frage an Beate Müller-Gemmeke von Florian K. bezüglich Umwelt
Hallo Frau Müller-Gemmeke,
in den letzten Wochen wurden überall im Land zahlreiche Wahlplakate aufgehängt.
Dabei ist mir (unter anderem) bei den Grünen aufgefallen, dass die Wahlplakate nicht mehr auf der "altmodischen Holztafel" aufgeklebt waren sondern die Plakate speziell für den Landtagswahlkampf in einer Druckerei hergestellt wurden.
Dieses Verhalten schätze ich nicht als umweltschonendste Variante ein, da hier sicherlich Kunststoffe eingesetzt werden die bei einem normalen, aufgeklebten Plakat nicht von Nöten gewesen wären.
Warum können die Grünen hier nicht als Vorbild auftreten und auch bei der Wahlwerbung auf eine Umweltfreundliche Werbung setzen?
Mit freundlichen Grüßen
Florian Kugel
Sehr geehrter Herr Kugel,
vielen Dank für Ihre Nachfrage. Ich selbst trete nicht als Kandidatin zur Landtagswahl an, aber ich beantworte gerne Ihre Frage zu den grünen Wahlplakaten in Absprache mit den Kandidat_innen Kerstin Lamparter und Thomas Poreski.
Sie haben Recht, wir Grünen kleben die Plakate nicht mehr auf die "altmodischen Holztafeln". Sie waren ständig verbogen und häufig schon nach einem Wahlkampf kaputt. Wir verwenden im Wahlkreis 60 und 61 (Reutlingen und Hechingen-Münsingen) deshalb neuerdings Papp-Plakate. Diese Plakate sind nach Angaben des Herstellers zu über 90% aus recycelten Holzfasern. Sie können also nach der Wahl am 13. März 2016 ganz einfach als Altpapier entsorgt und somit wieder recycelt werden.
Als Grüne Partei haben wir einen besonderen Blick auf den Umweltschutz. Deshalb überlegen wir bei jedem Wahlkampf, wie wir die Umweltbelastung möglichst gering halten können.
Für weitere Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Beate Müller-Gemmeke