(...) Ziel muss es sein, dass mehr Menschen auch aus den Randbezirken das Angebot von Bussen und Bahnen nutzen und das eigene Auto häufiger stehen lassen. Das werden sie nur tun, wenn damit keine langen Wartezeiten verbunden sind. (...)
(...) Dass Bundesländer wählen können, wie sie die Standards erfüllen, finden wir insofern richtig, weil die sehr vielen und unterschiedlichen Vorstellungen von Pädagogik und „guter Schule“ auch umgesetzt werden können und den Bedarfen der Schüler*innenschaft des Bundeslandes oder der Stadt angepasst werden können. Für die Weiterentwicklung von Schulsystemen halten wir das für nicht verkehrt. (...)
Das von Ihnen vorgeschlagene völlig kostenlose Bus- und Bahnfahren würde viele Hundert Millionen Euro Steuergeld kosten und lässt sich aus dem Haushalt der Stadt derzeit nicht finanzieren.
(...) Wer mich länger kennt, weiß, dass Desinteresse, mangelnde Fachkompetenz oder gar Faulheit sicher nicht meine Eigenschaften sind. Nein, als Kandidat, der auch Senator ist, hat man auch nur 24 Stunden und deshalb hat die Beantwortung länger gedauert als gedacht und erhofft. (...)
(...) selbstverständlich möchte ich mich dafür einsetzen, dass beeinträchtigte Menschen an so vielen Lebensbereichen wie möglich voll und ganz teilhaben können.Ein wichtiger Faktor dabei ist sicher Mobilität: wie Sie bestimmt mitbekommen haben, ist die Stadt dabei, Haltestellen sowie U- und S-Bahnhöfe barrierefrei umzubauen, ganz aktuell ist dies an der Haltestelle Landungsbrücken geschehen. Dies muss fortgesetzt werden.Ein weiteres Beispiel: der neue Kreisel und Bus-Umsteigeplaz an der Trabrennbahn Bahrenfeld wurde mit einem Leitsystem für Blinde versehen (ich persönlich hätte mir dort allerdings mehr Grünflächen gewünscht, als bei der jetzigen Lösung :) aber eben dieses Leitsystem erfordert eben auch Platz, und es ist notwendig, dass es gut funktioniert.Da viele Straßen aufgrund jahrelanger Vernachlässigung der Vorgängerregierung nun seit 2011 neu geplant und umgebaut werden, bietet sich die Chance, dieses Leitsystem und andere bauliche Maßnahmen, welche Inklusion begünstigen, heute sukzessive großflächig auszubauen.Begeistert bin ich persönlich vom HVV-Sammeltaxi Ioki in Lurup und Osdorf, die großzügigen Fahrzeuge sind innerhalb weniger Minuten vor Ort und in der Lage, Rollstuhlfahrer mitzunehmen, 24h/7 Tage die Woche. (...)
(...) Ich wünsche mir, dass Menschen mit „sichtbaren“ und „unsichtbaren“ Behinderungen in unserer Stadt alle die Möglichkeit haben, ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu leben. Dafür ist noch sehr viel zu tun und ich möchte gerne meinen Beitrag dazu leisten. (...)